Forscher entdecken gigantisches Schwarzes Loch

Blick auf das Galaxiencluster Abell 85

Das Galaxiencluster Abell 85, aufgenommen von dem Chandra X-ray Observatory, das seit 1999 aus dem All sendet.

Ithaca. Der Riese bildet das Zentrum eines sogenannten Galaxienclusters namens Abell 85. Bisher wurde angenommen, das Schwarze Loch sei sogar 310 Milliarden mal schwerer als die Sonnenmasse. Doch auch die neuen Zahlen, die erstmals auf einer direkten Vermessung beruht, würden locker reichen, alle Planeten unseres Sonnensystems zu schlucken. Zum Glück können die Wissenschaftler Entwarnung geben. 700 Millionen Lichtjahre ist das Ding entfernt, selbst für einen solchen Riesen zu weit weg, um Schaden anzurichten.

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Das ändert natürlich nichts an der Faszination, die diese gigantische Formation auf die Wissenschaft ausübt. Denn der namenlose Riese ist der größte, der jemals durch die Verfolgung der Sternen-Bewegungen um ihn herum entdeckt wurde. Die Messergebnisse der Forschergruppe um Kianusch Mehrgan von der Cornell University in Ithaca (US-Bundesstaat New York) wurden der Zeitschrift Astrophysical Journal zur Überprüfung übermittelt.

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Nun ist es zwar das größte Schwarze Loch, das bisher durch eine direkte dynamische Beobachtung (der umrundenden Sterne) entdeckt wurde, nicht aber das absolut größte. Das ist der Quasar TON 618, dessen Masse die der Sonne um das 66-Milliardenfache übertrifft. TON 618 wurde bereits im Jahre 1957 erstmals erwähnt und liegt im Sternbild der Jagdhunde – und ebenfalls beruhigend weit entfernt von der Erde: 10,4 Milliarden Lichtjahre. Daniel Killy/RND

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