Die Zahl der Gewebespender ist deutlich gestiegen
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Der Name führt in die Irre: Auf dem Organspendeausweis lassen sich auch Entscheidungen in Bezug auf die Gewebespende festhalten.
© Quelle: Franziska Gabbert/dpa
Hannover. Die Zahl der Gewebespender in Deutschland ist 2018 um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt haben 2711 Menschen im vergangenen Jahr Gewebe wie Augen-Hornhäute, Herzklappen und Blutgefäße gespendet, wie die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) am Dienstag mitteilte. „Durch die uneigennützige Entscheidung für die Spende von Geweben konnten in 2018 5544 Transplantate Menschen zeitnah und sicher versorgen.“
Die vorläufigen Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 27. Dezember 2018. Ein Grund für die positive Entwicklung sieht DGFG-Geschäftsführer Martin Börgel auch in einer besseren Unterstützung von Kliniken durch Koordinatoren. Gewebe, die nach dem Tod gespendet werden können, sind auch Knochen, Sehnen, Bänder und Haut.
Von RND/dpa