Das sind die schlimmsten Hurrikans aller Zeiten
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Hurrikans richten mitunter Schaden in Milliardenhöhe an.
© Quelle: NOAA/NASA/Montage
Hannover. Heftige Regenfälle und Sturmfluten, Überschwemmungen und Schäden in Millionenhöhe – das sind die Folgen heftiger Hurrikans. Am Sonntagnachmittag erwarten Forschende, dass Wirbelsturm „Ida” westlich von New Orleans im Mississippi-Delta auf Land trifft – mit Windgeschwindigkeit von über 230 Kilometern pro Stunde. Doch „Ida” ist da keine Ausnahme. Wir haben die heftigsten Stürme für Sie zusammengefasst.
Hurrikan „Dorian”
Tropensturm „Dorian“, der mit voller Wucht die nördlichen Bahamas traf, verwüstete 2019 mit bis zu 295 Kilometern pro Stunde mehrere Inseln in der Karibik. Er wurde als Hurrikan der Kategorie 5 eingestuft. Der Wirbelsturm forderte mindestens 81 Menschenleben.
Hurrikan „Camille“
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 306 Kilometern pro Stunde wirbelte Hurrikan „Camille“ im August 1969 nicht nur Kuba, sondern auch die US-Staaten Alabama, Mississippi und Louisiana auf – alle meteorologischen Instrumente legte der Sturm beim Erreichen des amerikanischen Festlandes lahm. Bis 2005 hielt der Wirbelsturm einen Rekord: Er sorgte mit gut sieben Metern für die bis dahin höchste Sturmflut in der Geschichte der USA. Der Wirbelsturm forderte 259 Todesopfer, knapp 9000 Menschen wurden verletzt.
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Hurrikan „Camille“.
© Quelle: NOAA/National Climatic Data Center
Hurrikan „Allen“
Ähnlich rasant bewegte sich Hurrikan „Allen“ fort. Im Juli und August 1980 fegte er über Puerto Rico, Haiti, Jamaika und das nördliche Mexiko hinweg. Obwohl die finanziellen Schäden mit 1,5 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu „Camille“ niedriger ausfielen, gab es beinahe genauso viele Tote – 290 Menschen starben an den Folgen des Hurrikans.
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Hurrikan „Allen“.
© Quelle: NOAA
Hurrikan „Gilbert“
Der Wirbelsturm „Gilbert“ war wohl einer der tödlichsten und intensivsten Hurrikans seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Stundenkilometern richtete er im September 1988 innerhalb von fast neun Tagen Schäden in Milliardenhöhe an. „Gilbert“ forderte Hunderte Menschenleben – 202 in Mexiko, 45 in Jamaika, 30 in Haiti, zwölf in Guatemala und fünf in Venezuela.
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Hurrikan „Gilbert“.
© Quelle: NOAA/Satellite and Information Service
Hurrikan „Wilma“
28,9 Milliarden US-Dollar Schaden verursachte der Wirbelsturm „Wilma“ – und brach damit im Jahr 2005 Rekorde. Der Sturm war einer von insgesamt fünf Wirbelstürmen im atlantischen Ozean, die in diesem Jahr die höchste Kategorie der Hurrikan-Skala erreichten. Nach „Emily“, „Katrina“ und „Rita“ hinterließ der Wirbelsturm mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde eine Schneise der Verwüstung in der Karibik sowie in Florida und der Ostküste Kanadas.
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Hurrikan „Wilma“
© Quelle: NASA
Hurrikan „Katrina“
Viele der Wirbelstürme schafften es auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 280 Kilometern pro Stunde. Bedeutendstes Beispiel ist wohl Hurrikan „Katrina“ – ebenfalls 2005 raste er über die Karibik und die Ostküste der Vereinigten Staaten. 1836 Tote wurden nach dem verheerenden Sturm im August 2005 offiziell bestätigt. Die finanziellen Schäden beliefen sich auf 108 Milliarden US-Dollar. Besonders schwer traf „Katrina“ den US-Staat Louisiana: Die Küstenstadt New Orleans stand nahezu komplett unter Wasser.
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Auge des Hurrikanes „Katrina“ – aufgenommen aus einem Flugzeug.
© Quelle: NOAA
Hurrikan „Harvey“
Dutzende Tote, Überschwemmungen und eine Schneise der Verwüstung hat Ende August 2017 der Hurrikan „Harvey“ mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern in den USA hinterlassen. Der Wiederaufbau nach dem Sturm ist der teuerste in der US-Geschichte bisher. Nach Einschätzung des texanischen Gouverneurs Greg Abbott werde der Betrag, den man investieren müsse, „weit größer“ sein als nach dem Hurrikan „Katrina“ 2005. Damals seien 125 Milliarden Dollar (105 Mrd. Euro) zur Verfügung gestellt worden. Auch sei das Katastrophengebiet viel größer und bevölkerungsreicher als bei „Katrina“.
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Ende August traf der Hurrikan „Harvey“ auf die Küste des US-Bundesstaates Texas.
© Quelle: AP
Hurrikan „Irma“
Mit Windgeschwindigkeiten von 300 Kilometern pro Stunde war Irma einer der stärksten Hurrikans, die je im Atlantik aufgezeichnet wurden. In der Karibik hinterließ der Wirbelsturm 2017 Hunderttausende Menschen ohne Strom und Wasser – mindestens elf Menschen starben.
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Hurrikan „Irma“: Mit Windgeschwindigkeiten von 300 Kilometern pro Stunde ist „Irma“ der stärkste Hurrikan, der je im Atlantik aufgezeichnet wurde. Allein für Georgia könnte er zum bedeutendsten Sturmphänomen seit mehr als einem Jahrhundert werden.
© Quelle: dpa
Von RND/are