UN: Arme Länder 2021 noch schlimmer von Corona betroffen

Laut UN sind die armen Länder in diesem Jahr noch schlimmer von Corona betroffen als im vergangenen. Schuld daran sei auch der mangelnde Zugang zu Impfstoffen.

Laut UN sind die armen Länder in diesem Jahr noch schlimmer von Corona betroffen als im vergangenen. Schuld daran sei auch der mangelnde Zugang zu Impfstoffen.

Die Pandemie trifft von Konflikten geplagte und arme Länder aus Sicht des stellvertretenden UN-Nothilfekoordinators viel härter als im vergangenen Jahr. Viele betroffene Stätten hätten mit weitaus höheren Corona-Fallzahlen und steigenden Sterberaten als der Rest der Welt zu kämpfen, sagte Ramesh Rajasingham in New York in einer geschlossenen Sitzung des Sicherheitsrats.

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Angetrieben würden die Infektionen von einem mangelnden Zugang zu Impfstoffen, einer Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen, einer Zunahme privater Treffen und der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in mindestens 124 Ländern. 17 jener Staaten seien fragil und von Konflikten betroffen.

„Diese Pandemie ist noch lange nicht vorbei“, erklärte Rajasingham am Montagabend (Ortszeit) in einer Rede, die der Nachrichtenagentur AP vorlag. „Wir befinden uns wohl in einer der gefährlichsten Perioden für die ärmsten Menschen auf unserem Planeten.“

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So hätten im laufenden Jahr fast drei Viertel der Länder mit Bedarf an humanitärer Hilfe mehr Corona-Fälle oder Sterbefälle verzeichnet als im gesamten Vorjahr. In mehr als einem Drittel jener Länder seien „in diesem Jahr mindestens drei Mal mehr Fälle oder Tote gezählt worden“ als im vergangenen Jahr.

RND/AP

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