Abkühlung: Eis-Rezepte zum Selbermachen

Gibt Power: Proteineis

Gibt Power: Proteineis

Bern. Einfach mal etwas Neues ausprobieren, statt immer nur Erdbeereis – das war Robert Kneschkes Ansporn, als er 2010 seinen Eisblog eis-machen.de startete. Warum das Bier-Sahne- und Minzeis mit frischer Minze zu seinen Favoriten gehören und warum Sportler sich besonders proteinhaltige Kreationen von ihm wünschen, das verrät er mit seinem Kompagnon Erich Eggimann im Interview.

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Neben Eis – was lieben Sie am Sommer?

Eggimann: In der Natur zu sein. Sei es, sich in der Aare, dem Fluss durch Bern, gleiten zu lassen, mit dem Fahrrad eine Tour zu machen oder sich mit Freunden treffen.

Kneschke: Rausgehen zu können, ohne sich drei Schichten Kleidung anziehen zu müssen.

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Seit wann bloggen Sie und was hat Sie daran gereizt, damit anzufangen?

Kneschke: Ich habe den Blog 2010 gestartet. Schon vorher habe ich Eis selbst gemacht, und der Blog sollte ein Ansporn sein, nicht immer nur Erdbeereis zu machen, sondern auch andere Sorten zu probieren und mehr über die Eisherstellung zu lernen. Das hat ganz gut geklappt.

Herr Kneschke, Sie als Fotoproduzent: Verraten Sie uns einen Kniff, wie man Eis gut fotografieren kann, ohne dass es direkt schmilzt?

Kneschke: Schnelligkeit ist natürlich wichtig beim Fotografieren. Ich bereite das ganze Setting schon ohne Eis vor, mit einem Tischtennisball als Dummy, der erst ganz zum Schluss durch das Eis ersetzt wird.

Mit Schaumkrönchen ist das Biereis nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein optisches Highlight.

Mit Schaumkrönchen ist das Biereis nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein optisches Highlight.

Wo und wann essen Sie Eis am liebsten?

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Eggimann: Ein Wo oder Wann gibt es bei mir nicht! Eher ein Immer.

Kneschke: Ich genieße mein Eis am liebsten abends zu Hause bei einem guten Film, aber auch das ist unabhängig von den Jahreszeiten.

Welches der drei vorgestellten Rezepte mögen Sie am liebsten?

Eggimann: Jedes der drei Sorten hat seine Besonderheit.

Kneschke: Für mich ist das Pfefferminzeis mein Favorit, weil es mit frischer Minze einfach besser schmeckt als mit dem oft zu stark dosierten Pfefferminzöl, wie es die meisten Eisdielen verwenden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, funktionale Eiscreme, beispielsweise für Sportler, herzustellen?

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Kneschke: Das war Leser-Feedback. Uns schreiben oft Leute, die spezielle Ernährungsanforderungen haben, weil sie beispielsweise auf Zucker verzichten müssen, vegan leben wollen oder eben einen erhöhten Eiweißbedarf haben. Manchmal versuchen wir dann, das umzusetzen, um auch diesen Leuten ihr Eis zu ermöglichen.

Für Sportler als Energiespender: Eine Kugel selbstgemachtes veganes Proteineis.

Für Sportler als Energiespender: Eine Kugel selbstgemachtes veganes Proteineis.

Wo holen Sie sich die Inspiration für Ihre Rezepte?

Eggimann: Ich lasse mich aus Kochbüchern und Zeitschriften inspirieren. Aus diesen Ideen entstehen dann neue Rezepte. Das Biereis zum Beispiel wollte ich für die damalige Fußball-WM kreieren. Zuerst hatte ich Mühe, die passende Mischung zu finden, aber dann hat mich ein Champagnersorbet-Rezept in die richtige Richtung gebracht.

Kneschke: Ich nehme viele Anregungen mit aus Gesprächen mit Eismachern auf Eismessen, und auch unsere Leser stacheln uns jedes Mal zu neuen Kreationen an.

Mit echter Minze anstelle von Aromen: Marokkanisches Minzeis.

Mit echter Minze anstelle von Aromen: Marokkanisches Minzeis.

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Was sollte man unbedingt beachten oder vermeiden, wenn man Eis selbst herstellen will?

Kneschke: Hygiene ist auf jeden Fall sehr wichtig. Dazu kommt ein ausgewogenes Verhältnis von Fett, Trockenmasse und Zucker. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man auch verstehen, dass die Konsistenz von Eiscreme aus einer Eisdiele durch deren Kühltheken bei etwa minus elf bis minus 13 Grad entsteht, während Eis im Tiefkühler bei minus 18 Grad logischerweise härter ist und etwas antauen muss.

Hier gibt es die Rezepte

Von Lisa Stegner/RND

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