VW will 2023 E-Autos für 20.000 Euro anbieten – und hat ein Problem

VW will günstigere E-Autos bauen – was nicht ganz einfach ist.

VW will günstigere E-Autos bauen – was nicht ganz einfach ist.

VW-Chef Herbert Diess hat in einem Interview zugegeben, dass die Herstellung günstiger E-Autos den Konzern vor große Herausforderungen stellt. Der britischen Zeitschrift „Autocar“ sagte Diess, das Unternehmen habe dabei noch einiges zu tun. „Es ist wirklich schwer, ein E-Auto mit ordentlicher Reichweite für weniger als 20.000 Euro anzubieten“, erklärte Diess der Zeitschrift.

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Hintergrund ist, dass VW neben dem ID.3 – der innerhalb der Produktpalette dem Golf entsprechen soll – auch kleinere sowie größere Fahrzeuge anbieten möchte. Dazu gehört der ID.1, dieser soll laut „Autocar“ bei der Größe dem Polo entsprechen und sei ein Einsteigermodell. Doch wie Diess sagte, fällt es dem Konzern offenbar schwer, den angepeilten Preis von weniger als 20.000 Euro zu halten – zumal das Ziel offenbar eine Reichweite von knapp unter 300 Kilometern ist.

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VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann betonte deshalb laut „Autocar“, dass deshalb zuvor der größere ID Crooz oder ID.4 auf den Markt kommen soll. Zugleich bleibe es aber Ziel des Unternehmens, günstige E-Autos auf den Markt zu bringen. Langfristig hofft er, die Preise durch Massenfertigung drücken zu können. Das werde aber noch einige Zeit dauern.

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Sämtliche der geplanten ID-Fahrzeuge basieren auf der sogenannten MEB-Plattform. Dieser „Modulare E-Antriebs-Baukasten“ soll VW mittelfristig die Fertigung von E-Autos in großer Stückzahl ermöglichen. Dem Bericht von „Autocar“ zufolge plant VW außerdem einen ID.2, der als Kompakt-SUV in etwa dem heutigen T-Roc entsprechen könnte.

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