Hohe Inflation: Venezuela streicht sechs Nullen seiner Währung

Mittlerweile nicht viel mehr als Spielgeld: der venezolanische Bolivar.

Mittlerweile nicht viel mehr als Spielgeld: der venezolanische Bolivar.

Caracas. Angesichts der extremen Inflation streicht die venezolanische Regierung bei der Landeswährung Bolívar sechs Nullen. Der neue Bolíviar Digital gilt ab dem 1. Oktober, wie die Zentralbank des südamerikanischen Landes am Donnerstag mitteilte. Die Änderung verändere nicht den Wert der Währung, mache aber die Handhabung einfacher.

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Derzeit kostet ein Euro 4,78 Millionen Bolívar. Nach der Umstellung würden dann 4,7 Bolívar Digital für den Euro fällig.

Venezuela schwer von Wirtschaftskrise getroffen

Das einst reiche Venezuela steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Für dieses Jahr rechnet der Internationale Währungsfonds mit einer Inflationsrate von 5500 Prozent und einem Rückgang der Wirtschaftskraft um 10 Prozent. Die Ölförderung im Land mit den größten Reserven der Welt ist auf den niedrigsten Stand seit mindestens 80 Jahren gesunken.

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Angesichts der humanitären Krise haben rund 5,6 Millionen Venezolaner ihre Heimat verlassen.

RND/dpa

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