Zwei weitere Abgänge beim Energiekonzern

Nach Verstaatlichung von Uniper: Vorstandsmitglieder kündigen Verträge

Die Uniper-Zentrale in Düsseldorf. (Symbolbild)

Die Uniper-Zentrale in Düsseldorf. (Symbolbild)

Düsseldorf. Nach der Mehrheitsübernahme durch den Bund machen beim Energiekonzern Uniper zwei Vorstandsmitglieder von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.

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Klaus-Dieter Maubach und David Bryson werden in diesem Jahr als Vorstandsmitglieder ausscheiden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit.

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Maubach steht seit März 2021 an der Spitze von Uniper. Bryson verantwortet seit November 2019 den operativen Betrieb. Beide sind laut Mitteilung bereit, ihr Amt weiter auszuüben, bis eine Nachfolge bestellt ist. Der Aufsichtsrat habe den Prozess zur Nachbesetzung bereits gestartet.

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Klaus-Dieter Maubach wird in diesem Jahr als Vorstandsmitglied bei Uniper ausscheiden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. (Archivbild)

Klaus-Dieter Maubach wird in diesem Jahr als Vorstandsmitglied bei Uniper ausscheiden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. (Archivbild)

Der neue Aufsichtsratschef will bald Nachbesetzungen verkünden

Ende des Jahres hatte bereits Tiina Tuomela als Finanzvorständin ihren Abschied angekündigt. Der Vertrag vom vierten Vorstandsmitglied Niek den Hollander läuft zudem Ende Mai 2023 aus. Aufsichtsratschef Tom Blades zeigte sich zuversichtlich, bald Nachbesetzungen verkünden zu können. Er selbst wurde Ende vergangenen Jahres in das Kontrollgremium berufen und zu dessen Vorsitzendem gewählt.

Seit Ende Dezember ist Uniper weitestgehend verstaatlicht. Das teilten das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesfinanzministerium am 22. Dezember 2022 in Berlin mit. Uniper hat eine Kapitalerhöhung über acht Milliarden Euro durchgeführt, bei der ausschließlich der Bund zur Zeichnung zugelassen war.

Außerdem hat die Bundesregierung Unipers bisherigem finnischen Mehrheitsaktionär Fortum die Anteile abgekauft. In der Folge hält der Bund nun rund 99 Prozent des Unternehmens. Der Düsseldorfer Konzern ist wegen des russischen Gas-Lieferstopps in Existenznot geraten, denn die Gaspreise haben sich daraufhin vervielfacht.

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RND/dpa

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