Mallorca-Hoteliers sorgen sich um Zukunft
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Spanien, Palma: Eine Passagierin geht mit ihrem Koffer an einem geschlossenen Büro des insolventen Reisekonzerns Thomas Cook vorbei.
© Quelle: Francisco Ubilla/AP/dpa
Palma. Die Insolvenz des britischen Reisekonzerns Thomas Cook hat die Tourismusbranche auf Mallorca in Aufruhr versetzt. Die Konsequenzen der Pleite für die spanische Urlaubsinsel seien „von einer bisher nie da gewesenen Dimension“, sagte die Präsidentin des Hotelierverbandes FEHM, Maria Frontera, am Montag vor Journalisten in Palma. Frontera sprach von einem „harten Schlag“ und erklärte: „Wir sind noch dabei, die Konsequenzen für die Zukunft des Sektors zu evaluieren. Aber es gibt in der Branche große Sorgen.“
Thomas Cook beantragt Insolvenz – Hunderttausende Urlauber betroffen
Nach gescheiterten Gesprächen über eine Rettung des Reisekonzerns Thomas Cook hat das britische Traditionsunternehmen Insolvenz angemeldet.
© Quelle: AFP
Auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz sagte die Verbandschefin, es gehe nun zunächst darum, dabei zu helfen, dass die Rückkehr der betroffenen Touristen in die jeweiligen Heimatländer „so wenig traumatisch wie möglich gestaltet“ werde. Nach Medienberichten warteten am Montagabend auf dem Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca zwischen 1500 und 2000 von der Pleite betroffene Touristen auf Ersatzflüge, die sie nach Hause bringen sollten. Die Lage war am Flughafen aber ruhig.
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