Das Tanken wird wieder teurer

Autofahrer müssen an der Tankstelle wieder tiefer in die Tasche greifen.

Autofahrer müssen an der Tankstelle wieder tiefer in die Tasche greifen.

Autofahrer müssen an der Tankstelle wieder tiefer in die Tasche greifen. Elf Wochen in Folge waren die Kraftstoffpreise gesunken, nun ziehen die Preise wieder an. Kostete ein Liter Super E10 im Bundesmittel in der Vorwoche 1,133 Euro, so sind es laut aktueller Auswertung des ADAC in dieser Woche 1,166 Euro. Das sind 3,3 Cent mehr.

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Der Preis für Diesel kletterte hingegen nur um 1,2 Cent und zwar von 1,037 Euro auf jetzt 1,049 Euro. Somit hat sich die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten in dieser Woche auf knapp 12 Cent erhöht.

Nachdem die Rohölnotierungen zu Beginn des Jahres von rund 70 Dollar zeitweise auf 20 Dollar gesunken waren, kletterten sie in Erwartung einer langsam anziehenden Nachfrage auf rund 30 Dollar für ein Barrel der Sorte Brent. Weder die am Vortag präsentierten überraschend gesunkenen US-Rohölbestände, noch die von Saudi-Arabien reduzierten Fördermengen für einige asiatische Kunden konnten aber die Preise am Ölmarkt nachhaltig antreiben.

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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent betrug zuletzt 29,24 US-Dollar. Das waren 5 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 16 Cent auf 25,45 Dollar. Der aktuelle Anstieg der Kraftstoffpreise an den Tankstellen trägt der zuvor eingetretenen Erholung der Rohölnotierungen Rechnung.

Warnungen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell vor einem weiteren konjunkturellen Abschwung und düstere Prognosen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) drückten hingegen auf die Stimmung am Markt. Wie die Opec am Mittwoch mitgeteilt hatte, dürfte die globale Ölnachfrage in diesem Jahr auf 90,6 Millionen Barrel pro Tag fallen. Bisher wurde von 92,8 Millionen Barrel pro Tag ausgegangen.

Die Ölnachfrage wird durch die Beschränkungen in der Corona-Krise massiv belastet. So ist die Nachfrage nach Treibstoff aus dem Luft- und dem Straßenverkehr weltweit eingebrochen. Wichtige Abnehmer wie die USA, Europa und Indien sind besonders betroffen. Gleichzeitig bewegt sich das Angebot auf einem hohen Niveau.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern nach wie vor, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

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RND/dpa




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