SUV in Planung: Rollen bald türkische E-Autos über deutsche Straßen?

Der neu gegründete türkische Automobilhersteller Togg will mit seinem Elektro-SUV 2022 in den Verkauf gehen. Das Modell soll direkt in Deutschland erhältlich sein.

Der neu gegründete türkische Automobilhersteller Togg will mit seinem Elektro-SUV 2022 in den Verkauf gehen. Das Modell soll direkt in Deutschland erhältlich sein.

Das Elektro-SUV vom türkischen Automobilhersteller Togg soll einem Bericht des “Handelsblatts” zufolge 2022 direkt in Deutschland erhältlich sein. “In 18 Monaten werden die ersten Modelle vom Band laufen”, sagte Vorstandschef Gürcan Karakas in einer Onlinepressekonferenz.

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Togg will demnach später auch Frankreich und Italien als Absatzmarkt bedienen.

Umsatz mit E-Autos boomt in Deutschland – türkisches SUV könnte von Trend profitieren

“Unser Team ist bereit für den globalen Wettbewerb”, betonte CEO Karakas. Mit dem geplanten Export nach Deutschland zum Verkaufsstart könnte das türkische Unternehmen von einem Mobilitätstrend profitieren. Der Umsatz mit E-Autos boomt hierzulande – und das trotz des Absatzeinbruchs bei Neuwagen in der Corona-Krise. Deutsche Hersteller profitieren nach “Handelsblatt”-Informationen jedoch nicht davon, da viele Modelle zu teuer sind und die Lieferzeit bis zu einem Jahr beträgt.

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Das Elektro-SUV – in dessen Entwicklung das türkische Industrieministerium gemeinsam mit einem heimischen Firmenkonsortium umgerechnet 2,55 Milliarden Euro investiert hat – könnte diese Lücke füllen. In der Türkei spielen E-Autos derzeit jedoch kaum eine Rolle. In Europa steigt der Anteil der Elektrofahrzeuge hingegen stetig.

Togg-CEO befürchtet keinen Produktionsstopp wegen Corona

Vier weitere Modelle und eine in der Türkei hergestellte Batterie für die Antriebsenergie sollen das Angebot erweitern. Das Modell soll dadurch bis zu 500 Kilometer Reichweite bekommen. 180 Ingenieure arbeiten an dem Projekt, Karakas will jedoch bis Ende 2020 95 weitere Mitarbeiter einstellen.

4300 Menschen sollen in den Hallen arbeiten, wenn die Fabrik die Produktion aufnimmt, darunter mindestens 30 Prozent Frauen, wird Karakas zitiert. Einen Produktionsstopp wegen Corona befürchtet der Togg-CEO nicht. Denn nach Unternehmensangaben stammen 78 Prozent der Zuliefererfirmen aus der Türkei. Somit wird der Großteil der Bauteile aus dem Inland kommen.

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RND/bk


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