„Spürbare Verbesserungen“: Verdi-Chef stellt Bedingung im Tarifstreit im öffentlichen Dienst
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Frank Werneke setzt sich am Rande einer Veranstaltung eine FFP2-Maske auf. (Archivbild) Werneke macht dauerhafte Verbesserungen für Gesundheitsbeschäftigte zur Bedingung einer Einigung im Tarifstreit im öffentlichen Dienst der Länder.
© Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Berlin. Kurz vor der entscheidenden Verhandlung in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder macht Verdi-Chef Frank Werneke dauerhafte Verbesserungen für Gesundheitsbeschäftigte zur Bedingung einer Einigung.
„Mit uns wird es nur dann einen Tarifabschluss geben, wenn das Gesundheitspersonal spürbare finanzielle Verbesserungen erhält“, sagte Werneke im Interview mit der Zeitung „Welt“ (Donnerstagsausgabe).
Die Gewerkschaft fordert laut Bericht, dass die Beschäftigten in diesem Bereich mindestens 300 Euro mehr pro Monat bekommen. Für Pflegehelfer zum Beispiel könne das ein Gehaltsplus von bis zu 12,8 Prozent bedeuten. Für den Rest der Beschäftigten liege die Forderung bei 5 Prozent beziehungsweise bei mindestens 150 Euro mehr mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Einmalzahlungen seien laut Werneke nicht ausreichend. „Corona-Prämien können im Gesamtabschluss zwar eine Rolle spielen, aber es geht uns um eine dauerhaft bessere Bezahlung im Gesundheitswesen und natürlich auch für alle anderen Beschäftigten bei den Ländern.“
Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 27. und 28. November angesetzt.
RND/Reuters