Nach Sprengung im September

Nord-Stream-Betreiber erwägt offenbar Sicherung der Pipeline

Das Nord Stream 1-Gasleck in der Ostsee, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache.

Das Nord Stream 1-Gasleck in der Ostsee, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache.

Essen. Die Betreibergesellschaft der zerstörten Gasleitung Nord Stream 1 denkt nach Angaben des Miteigentümers Eon derzeit über die Sicherung der verbliebenen Pipeline-Stränge nach. „Die Betreibergesellschaft konzentriert sich im Moment darauf, die Frage zu klären, wie man die beiden zerstörten Leitungen erst einmal versiegeln und entwässern kann, damit die Leitungen nicht weiter korrodieren“, sagte Eon-Finanzvorstand Marc Spieker am Mittwoch in Essen. Darauf konzentriere sich die Gesellschaft jetzt. „Ob man dann irgendwann einmal eine Reparatur anstrebt, ist aus heutiger Sicht komplette Spekulation.“ Das hänge von vielen Faktoren ab: politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich. „Das wird die Zeit dann zeigen.“

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Staatsanwaltschaft stuft Lecks an Nord-Stream-Pipelines als Sabotage ein

Die fortgeschrittenen Analysenarbeiten würden fortgesetzt, um sicherere Rückschlüsse rund um den Vorfall ziehen zu können.

Eon ist mit 15,5 Prozent an der Nord Stream AG beteiligt. Mehrheitsgesellschafter ist der russische Staatskonzern Gazprom. Die Eon-Beteiligung steht nach mehreren Abwertungen seit Jahresende 2022 mit Null Euro in den Büchern.

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Ende September 2022 waren nach Explosionen nahe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden. Die Behörden gehen von Sabotage aus. Wer dafür verantwortlich ist, ist unklar.

RND/dpa

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