Unternehmensumfrage: Fortschritt bei Digitalisierung wichtigste Aufgabe für neue Regierung

Die Unternehmen in Deutschland sehen das Vorantreiben der Digitalisierung als wichtigste Aufgabe für die neue Bundesregierung.

Die Unternehmen in Deutschland sehen das Vorantreiben der Digitalisierung als wichtigste Aufgabe für die neue Bundesregierung.

Berlin. Unternehmen in Deutschland sehen es als wichtigste Aufgabe der neuen Bundesregierung an, die Digitalisierung voranzutreiben. Dieses Thema nannten in einer Befragung der Industrie- und Handelskammern 61 Prozent der Firmen, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Mittwoch in Berlin mitteilte. 41 Prozent der Firmen sagten auf die Frage, was die neue Bundesregierung – unabhängig von Corona-Maßnahmen – vornehmlich anpacken sollte, Verwaltungsleistungen müssten verbessert und beschleunigt werden. Die Ergebnisse basieren auf Antworten von rund 3500 Betrieben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Ohne eine leistungsfähige digitale Infrastruktur und eine schnelle Verwaltung werden die Unternehmen ihre großen Zukunftsaufgaben hierzulande ebenso wie im weltweiten Wettbewerb nicht bewältigen können“, erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian. „Umso dringlicher ist, dass wir jetzt Hindernisse aus dem Weg räumen.“ Die Unternehmen sähen sich allzu oft durch komplexe Regulierungen, langwierige Verfahren und praxisferne Vorgaben ausgebremst.

Klimapolitik investitionssicher und wettbewerbsfähig gestalten

Den Ausbau der digitalen Infrastruktur etwa bei Glasfaserleitungen bewerten die Betriebe laut der Befragung als schlecht. Als weitere vorrangige Aufgabe einer neuen Regierung nannten die Firmen, die Klimapolitik investitionssicher und wettbewerbsfähig zu gestalten. Es müsse sichergestellt werden, dass die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen nicht auf der Strecke bleibe, sagte Adrian vor dem Hintergrund steigender CO2-Preise. Es müsse ein gemeinsames internationales Vorgehen und intensive Abstimmungsprozesse zwischen der EU, den USA und China geben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der DIHK fordert daneben bessere Abschreibungsbedingungen, um Investitionen zu erleichtern, sowie eine Reform der Unternehmenssteuern angesichts einer hohen Belastung deutscher Firmen im internationalen Vergleich.

RND/dpa

Mehr aus Wirtschaft

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Energiekosten
 
49-Euro-Ticket
 
Weitere Top-Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken