Keine Lust mehr auf die „Damenriege“: Trigema-Chef wünscht sich Merz an CDU-Spitze

„Ich habe zuletzt regelmäßig und deutlich gesagt, dass ich den Kurs der Damenriege an der Spitze nicht mittragen kann“, sagte Wolfgang Grupp, Chef der Trigema-Gruppe.

„Ich habe zuletzt regelmäßig und deutlich gesagt, dass ich den Kurs der Damenriege an der Spitze nicht mittragen kann“, sagte Wolfgang Grupp, Chef der Trigema-Gruppe.

Es sind überschwängliche Worte: „Das ist die Stunde von Friedrich Merz. Er kann die Hoffnungen aus der Wirtschaft – gerade auch von Familienunternehmen – am besten erfüllen“, sagte der Mitgründer und geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Parks, Roland Mack, der „Welt“. Allein ist er nach den Rücktrittsankündigungen von Kramp-Karrenbauer damit unter Unternehmern nicht, wie die „Welt“ in ihrem Bericht nachzeichnet.

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Deutlicher als Mack äußerte sich gegenüber der Zeitung Wolfgang Grupp, Chef der Trigema-Gruppe: Merz müsse jetzt die Partei anführen, er sei der richtige Kandidat, so Grupp. „Ich habe zuletzt regelmäßig und deutlich gesagt, dass ich den Kurs der Damenriege an der Spitze nicht mittragen kann.“

AfD-Wähler zurückgewinnen

Mit Merz als Kanzlerkandidat werde das Vertrauen der Unternehmer in die CDU wieder steigen, sagte Grupp außerdem. Nun brauche es einen grundlegenden Wandel – was ihm zufolge auch viele andere Unternehmer so sehen. Grupps gewagte Prognose: „Friedrich Merz ist in meinen Augen sogar in der Lage, 50 Prozent der Protestwähler von der AfD zur CDU zurückzuholen.“

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Während sich noch weitere Unternehmer positiv über Merz äußerten, hielten sich andere andere zurück – oder waren gar anderer Meinung. Dübelfabrikant Klaus Fischer etwa sieht in Merz zwar einen geeigneten Parteivorsitzenden, als Kanzlerkandidaten favorisiere er aber Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), so Fischer gegenüber der „Welt“.

Andere Unternehmer sind zurückhaltender

Mehrere Unternehmer wollten sich außerdem gar nicht zu der Frage äußern. „Es ist jetzt Sache der CDU, ihre Personalien selbst zu regeln“, sagte etwa Peter Kurth, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Zentral sei aber, dass das künftige Spitzenpersonal der Union mithelfe, der Wirtschaft bessere Rahmenbedingungen zu verschaffen.

RND

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