Großbritannien will mit 5000 Visa für Lkw-Fahrer Weihnachten retten

Ein Lkw am Eurotunnel: Die britische Regierung will mit 5000 zeitlich befristeten Visa den Mangel an Lkw-Fahrern lindern.

Ein Lkw am Eurotunnel: Die britische Regierung will mit 5000 zeitlich befristeten Visa den Mangel an Lkw-Fahrern lindern.

London. Die britische Regierung will mit 5000 zeitlich befristeten Visa den Mangel an Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrern lindern. Durch fehlende Trucker war es zu Verzögerungen in den Lieferketten gekommen, wie etwa zuletzt bei der Benzinversorgung. Logistikfirmen und Einzelhändler hatten von der Regierung immer wieder gefordert, das Problem rasch anzugehen, um Engpässe an Weihnachten zu vermeiden.

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„Nach sehr schwierigen 18 Monaten weiß ich, wie wichtig dieses Weihnachtsfest für uns alle ist, und deshalb ergreifen wir so schnell wie möglich diese Maßnahmen, damit sichergestellt ist, dass die Vorbereitungen wie erwartet laufen“, teilte Verkehrsminister Grant Shapps am Samstag mit.

Nach den Plänen der Regierung sollen nun 5000 Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer mit zeitlich begrenzten Visa einreisen dürfen, 5500 weitere Visa sollen an Arbeitskräfte in Geflügelbetrieben vergeben werden, denn auch hier hatte sich ein Mangel bemerkbar gemacht. Die Einreisegenehmigungen sollen am 24. Dezember wieder auslaufen. Außerdem sollen 4000 Menschen einen Lkw-Führerschein machen.

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Die Industrie müsse nun ebenfalls ihren Beitrag leisten und die Arbeitsbedingungen müssten verbessert und die Löhne erhöht werden, sagte Shapps.

Mangel an Lkw-Fahrern führte zu Benzinknappheit

Schätzungen zufolge fehlen der britischen Transportbranche derzeit rund 100.000 Fahrerinnen und Fahrer. Das liegt vor allem daran, dass viele Trucker nach dem Brexit auf den europäischen Kontinent zurückgekehrt sind. Zudem hatte die Corona-Pandemie die Ausbildung und Prüfungen neuer Kräfte behindert. In den vergangenen Tagen hatten sich an vielen Tankstellen lange Schlangen gebildet, da die Ölkonzerne Probleme hatten, die Stationen mit Benzin zu beliefern. Einige Tankstellen schlossen daraufhin ganz, andere rationierten die Abgabe.

RND/Reuters

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