SpaceX-Rakete von Elon Musk explodiert nach Testflug bei der Landung

Die Explosion der Rakete von SpaceX bei der Landung.

Die Explosion der Rakete von SpaceX bei der Landung.

Eine neue Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist nach einem Testflug bei der Landung explodiert. Obwohl der Test mit dem Prototyp des Raumschiffs „Starship“ am Mittwoch nach einem fast siebenminütigen Flug in einem Feuerball endete, zeigte sich SpaceX-Gründer Elon Musk zufrieden. „Mars, hier kommen wir“, schrieb er auf Twitter.

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„Starship“ soll nach den Vorstellungen Musks bemannte Flüge zum Roten Planeten ermöglichen, und zwar möglicherweise schon in sechs Jahren. Der Prototyp mit drei Triebwerken sollte bei dem Test eine Höhe von 12,5 Kilometern erreichen. Eine offizielle Bestätigung von SpaceX über die tatsächliche maximale Flughöhe lag zunächst nicht vor. Die Rakete kam aber auf jeden Fall nahe an die Marke heran.

Elon Musk spricht von einem Erfolg

Die 50 Meter hohe Rakete aus Edelstahl hob zunächst ohne Probleme in Texas ab, kippte nach fünf Minuten planmäßig auf die Seite, um im freien Fall zur Erde zurückzusinken. Zum Abbremsen wurden die Triebwerke wieder angeworfen, „Starship“ sei allerdings mit zu hoher Geschwindigkeit gelandet, schrieb Musk. „Aber wir haben alle Daten bekommen, die wir brauchen.“

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Musk sagte, der Aufstieg sei ein Erfolg gewesen, der richtige Landeort sei erreicht worden, nur der Druck im Treibstofftank sei zu groß gewesen, als das Triebwerk wieder gestartet worden sei. Deshalb sei die Rakete dann zu schnell gelandet und explodiert.

Neues Raumschiff ist eine Weiterentwicklung

Das neue Raumschiff ist eine deutliche Weiterentwicklung früherer und sehr rudimentärer Prototypen, die nicht höher gekommen waren als 150 Meter.

„Starship“ ist eigentlich die obere Raketenstufe von Musks geplantem Mond- und Mars-Raumschiff. Gestartet werden soll sie irgendwann mithilfe einer unteren Stufe namens Super Heavy, die noch in Entwicklung ist. Alles in allem wäre die fertige Rakete 120 Meter hoch und damit 9,4 Meter länger als die „Saturn V“ der Nasa, die für die Mondflüge Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre zum Einsatz kam.

RND/AP

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