Krise in der Tech-Branche

Berichte: Amazon will 10.000 Stellen streichen

Das Logo von Amazon ist am einem Logistikzentrum in Brandenburg des Onlineversandhändlers zu sehen.

Das Logo von Amazon ist am einem Logistikzentrum in Brandenburg des Onlineversandhändlers zu sehen.

New York. Der weltgrößte Online-Versandhändler Amazon plant US-Medienberichten zufolge angesichts des trüben Wirtschaftsausblicks seinen bislang größten Jobabbau. Der Konzern wolle noch diese Woche mit der Streichung von rund 10.000 Stellen beginnen, schrieb die „New York Times“ am Montag unter Berufung auf Insider. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete später übereinstimmend nach eigenen Quellen. Laut Informationen des „Wall Street Journal“ stehen „Tausende“ Arbeitsplätze auf dem Spiel. Amazon äußerte sich zunächst nicht.

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Amazon will 10.000 Stellen streichen
 28.11.2017 Rheinberg Presserundgang im Post Sortier Zentrum von DHL das Gebaeude liegt direkt neben dem Amazon Logistikzentrum und ist mit einer Bruecke direkt verbunden . Somit werden auf kurzem Weg Paket von Amazon zu DHL transportiert und direkt versand . Mitarbeiter am Band *** 28 11 2017 Rheinberg press tour in the mail sorting center of DHL the building is located directly next to the Amazon logistics center and is directly connected to a bridge Thus, the package will be transported from Amazon to DHL on a short way and directly dispatch employees on tape

Der Online-Riese Amazon will einem Bericht der „New York Times“ zufolge rund 10.000 Arbeitsplätze streichen.

Der Konzern hatte zuletzt weltweit rund 1,5 Millionen Beschäftigte. Vor dem Weihnachtsgeschäft, für das Amazon häufig Verstärkung anheuert, wäre der Jobabbau ein weiteres Signal für das jähe Ende des Job-Booms in der Tech-Branche.

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Einstellungsstopp bei Amazon

Die Reihe der Unternehmen, die Entlassungen ankündigen, wird immer länger. So kam es etwa bei der Facebook- und Instagram-Mutter Meta sowie dem von Tesla-Chef Elon Musk übernommenen Online-Netzwerk Twitter zuletzt zu regelrechten Job-Kahlschlägen.

Die Stellenstreichungen bei Amazon sollen den Berichten zufolge vor allem die defizitäre Geräte-Sparte rund um Echo-Smartlautsprecher und das Sprachassistenzprogramm Alexa betreffen. Das Unternehmen hatte Investoren bereits vor einem schwachen Schlussquartal gewarnt und Anfang November einen Einstellungsstopp angesichts erhöhter Inflations- und Rezessionsrisiken beschlossen. Amazon steht nach einer Ausgabeoffensive in der Pandemie unter Druck, die Kosten zu senken. Die Aktie ist in diesem Jahr um über 40 Prozent gefallen.

RND/dpa

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