Coca-Cola wird türkis: Neue Flasche besteht aus Meeresplastik

Coca-Cola produziert jährlich drei Millionen Tonnen Kunststoff.

Coca-Cola produziert jährlich drei Millionen Tonnen Kunststoff.

Coca-Cola in Türkis? Das hat man so noch nicht gesehen. Das neue Design hat diesmal allerdings nichts mit den Zusätzen zu tun, wie es bisher immer der Fall war. Die türkisfarbene Flasche ist, so heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens, ein „Durchbruch beim Recycling“ – denn sie besteht bis zu einem Viertel aus Meeresplastik.

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Damit ist der Konzern Vorreiter bei der Anwendung des sogenannten Enhanced Recyclings. Diese Art von Recycling beschreibt das verbesserte Recycling, bei dem auch minderwertige Kunststoffe, die sonst aus dem Wertstoffkreislauf ausgeschieden wären, verwendet werden. Dadurch sinkt wiederum die Menge des benötigten Materials zur Herstellung neuer Flaschen. Dafür wird das Plastik in seine Einzelbestandteile zersetzt, gereinigt und schließlich zu neuem Kunststoff geformt.

Die neue Flasche von Coca-Cola.

Die neue Flasche von Coca-Cola.

Das Plastik für die türkisfarbene Coca-Cola komme hauptsächlich aus dem Mittelmeer sowie von Mittelmeerstränden in Portugal und Spanien.

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Ein Durchbruch mit Einschränkungen

Für den Konzern ist die neue Flasche erst der Anfang: Das Unternehmen will bis 2030 für jede verkaufte Einwegpfandflasche oder Dose eine Verpackung wieder einsammeln – und das bei rund 200.000 verkauften Plastikflaschen pro Minute. Allerdings wurde die Meeresplastik-Flasche aktuell nur in einer geringen Menge von 300 Flaschen hergestellt und wird nach aktuellen Planungen auch nicht im Handel zu kaufen sein. Daher handelt es sich weniger um eine Revolution, sondern eher um eine symbolträchtige Entwicklung, dessen Technik für die Zukunft richtungsweisend sein könnte.

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RND/lf

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