Wegen Chipmangels: Volkswagen meldet Kurzarbeit an

Der Automobilhersteller Volkswagen hat für die kommenden zwei Wochen Kurzarbeit angemeldet. Besondere Auswirkungen hat der Mangel im VW-Stammwerk in Wolfsburg.

Der Automobilhersteller Volkswagen hat für die kommenden zwei Wochen Kurzarbeit angemeldet. Besondere Auswirkungen hat der Mangel im VW-Stammwerk in Wolfsburg.

Der Wolfsburger Automobilhersteller Volkswagen hat für die kommenden zwei Wochen Kurzarbeit angemeldet. Grund ist offenbar der weltweite Mangel an Halbleitern, wie die „Wolfsburger Allgemeine“ (WAZ) berichtet.

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Besondere Auswirkungen hat der Mangel laut „WAZ“ im VW-Stammwerk in Wolfsburg. Dort komme etwa für einige Tage in der Tiguan-Fertigung nur die Frühschicht zum Zuge. In der Produktion des Golf werde eine komplette Montagelinie zeitweise stillgelegt. Zwischen 13. und 17. September kommen dann wohl alle Montagelinien des Stammwerks zum Stillstand.

Noch stärker betroffen ist offenbar das Werk in Emden. In der kommenden Woche werden auch dort alle Produktionslinien stillstehen. Damit kommt jenes Werk in diesem Jahr bereits auf 46 Kurzarbeitstage.

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Halbleiter sind essentiell für die Produktion verschiedenster Elektronikteile wie etwa Chips – und deshalb gefragt in der Automobilindustrie. Durch die Corona-Krise reduzierten die Autohersteller den Einkauf der Leiter jedoch bedeutend. Die Halbleiterproduzenten fanden neue Abnehmer: etwa IT, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik. So mussten sich die Autohersteller wieder hinten anstellen, als sie die globale Produktion langsam wieder hochfuhren.

Hinzu kommt die Pandemiesituation in vielen Produktionsländern in Südostasien. Malaysia etwa ist stark von der Pandemie betroffen. Da sich viele Stätten zur Produktion der Halbleiter dort im Lockdown befinden, sinkt das Angebot signifikant. Der Mangel an Halbleitern könnte sich noch bis ins kommende Jahr hineinziehen.

RND/sic

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