Statistik zu hohen Preisen

So lange müssen Deutsche für einen Liter Benzin arbeiten

Ein Taxifahrer betankt an einer Tankstelle sein Fahrzeug mit Benzin.

Ein Taxifahrer betankt an einer Tankstelle sein Fahrzeug mit Benzin.

Arbeitende in Deutschland müssen derzeit durchschnittlich rund sechs Minuten für einen Liter Benzin arbeiten. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Berechnung des Onlineportals Statista auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts und des Mineralöl­wirtschafts­verbands.

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Demnach lag der durchschnittliche Preis für Superbenzin E5 bei 2,23 Euro pro Liter. Die dafür notwendige Arbeitszeit wurde von dem Unternehmen auf 6,18 Minuten beziffert. Im Vorjahr habe die Zahl bei rund viereinhalb Minuten gelegen. Im Jahr 2020 hätten die Autofahrenden nur etwas mehr als dreieinhalb Minuten arbeiten müssen, was Statista auf die damals gesunkenen Preise im ersten Jahr der Pandemie zurückführte.

Nach eigenen Angaben berechnete Statista die Arbeitsminuten am Beispiel von Fachkräften im produzierenden Gewerbe.

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Benzinpreise auf Höchstständen

Die Benzinpreise hatten Höchststände erreicht – waren aber zuletzt gesunken. Wie der ADAC am Freitag mitteilte, kostete ein Liter Diesel am Donnerstag durchschnittlich 2,211 Euro. Das waren 4 Cent weniger als am Vortag und 11 Cent weniger als vor einer Woche.

Steigende Spritpreise: ADAC sieht noch keine Auswirkung auf Verkehrslage
 Die Benzin- und Dieselpreise haben neue Höchststände an den Tankstellen in Deutschland erreicht. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sorgen am Markt weiter für große Nervosität. Im Bild eine Aral Tankstelle Vor dem Schlesischen Tor. Themenbild, Symbolbild Berlin, 15.03.2022 *** The gasoline and diesel prices have reached new highs at the gas stations in Germany The effects of the Ukraine war continue to cause great nervousness in the market In the picture an Aral gas station Before the Schlesisches Tor Theme image, symbol image Berlin, 15 03 2022 Foto:xS.xGabschx/xFuturexImage

Die Spritpreise sind seit Russlands Einmarsch in die Ukraine über Wochen in die Höhe geschnellt. Der ADAC erkennt aber noch keine Folgen auf deutschen Straßen.

Für Super E10 verlangten die Tankstellen im Schnitt noch 2,127 Euro – also 3 Cent weniger als am Vortag und 8 Cent weniger als zu Beginn der Woche. Im Zuge von Russlands Krieg gegen die Ukraine war der Rohölpreis zwischenzeitlich stark gestiegen, auch wenn er zuletzt wieder relativ nahe an seinem Vorkriegswert lag.

Angesichts der Kosten wurden auch die Forderungen nach Entlastungen lauter. Bundesfinanzminister Christian Lindner setzte sich etwa für einen Tankzuschuss ein.

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RND/af mit dpa

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