„Kostensteigerungen müssen an Verbraucher weitergegeben werden“

Steigende Kosten: Bauernverband fordert höhere Lebensmittelpreise

ARCHIV - 13.03.2020, Bayern, Neubiberg: Bio-Gemüse liegt in einem Supermarktregal. Mit Blick auf die starken Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen fordert der Bauernverband höhere Preise für Lebensmittel.

ARCHIV - 13.03.2020, Bayern, Neubiberg: Bio-Gemüse liegt in einem Supermarktregal. Mit Blick auf die starken Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen fordert der Bauernverband höhere Preise für Lebensmittel.

Berlin. Mit Blick auf die starken Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen fordert der Bauernverband höhere Preise für Lebensmittel. „Wir brauchen zwingend höhere Verkaufserlöse um überhaupt weiter wirtschaften zu können“, sagte Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied der „Augsburger Allgemeinen“ (Mittwoch). Die Landwirte seien mit erheblichen Kostensteigerungen bei Diesel, Dünger und Futtermitteln konfrontiert, sagte Rukwied. „Diese massiven Kostensteigerungen können die Landwirte nicht alleine schultern, sie müssen auch an die Verbraucher weitergegeben werden.“

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„Entscheidend ist, dass die höheren Preise auch an uns Bauern weitergegeben werden und nicht in der Lebensmittelkette hängenbleiben“, sagte Rukwied mit Blick auf die Handelskonzerne. Bereits vor Ausbruch des Krieges seien die Kosten für die Landwirte inflationsbedingt hoch gewesen. Der Krieg in der Ukraine habe mit seinen Folgen für die Landwirtschaft die Lage noch einmal verschärft.

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Einer Studie vom Kreditversicherer Allianz Trade zufolge sind die Preise im Lebensmitteleinzelhandel seit Anfang 2021 um 6 Prozent angestiegen. Die Hersteller von Lebensmitteln und Getränken haben ihre Preise in Deutschland der Studie zufolge seit Anfang 2021 um durchschnittlich 16,6 Prozent angehoben. 2022 dürften die Preise im Lebensmitteleinzelhandel den Experten zufolge um mehr als 10 Prozent anziehen.

RND/dpa

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