Zugausfälle und Verspätungen bei der Bahn: „Wir können heute für nichts garantieren“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3MLPGPLTMNF4RMQGFYGCA4GFIQ.jpeg)
Auf einer Anzeigetafel werden im Hauptbahnhof Hamburg beim Streik der Lokführergewerkschaft GDL Zugausfälle angezeigt. Es hat ein bundesweiter 48-stündiger Streik im Personenverkehr begonnen.
© Quelle: Bodo Marks/dpa
Berlin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft zu Streiks auf. Am Dienstag haben die Mitglieder dem Arbeitskampf mit großer Mehrheit zugestimmt. Von 2 Uhr an soll im Personenverkehr 48 Stunden lang die Arbeit niedergelegt werden. Verzögerungen und Zugausfälle sind die Folge.
Streik bei der Deutschen Bahn: aktuelle Informationen im Liveblog
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Tickaroo GmbH, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Von wann bis wann gilt der Streik bei der Deutschen Bahn?
Schon am Dienstag wird der Güterverkehr ab 19 Uhr bestreikt. Im Personenverkehr läuft der Arbeitskampf von Mittwoch, 2 Uhr, bis Freitag, 2 Uhr.
Der Streik richte sich dabei nur gegen die Deutsche Bahn, sagt GDL-Pressesprecherin Gerda Seibert. Andere Eisenbahnunternehmen seien nicht betroffen. Trotzdem kann es aber nach Angaben der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personennahverkehr (söp) auch bei Mitbewerbern der Bahn zu Beeinträchtigungen kommen, zum Beispiel wenn stehengebliebene Züge die Schienen blockieren. Die S-Bahn Berlin hat bereits angekündigt, vom GDL-Streik betroffen zu sein.
Laut der Deutschen Bahn soll das bundesweite Angebot im Fernverkehr auf rund ein Viertel reduziert werden.