Studie: In 2023 könnten viele Rabatte beim Neuwagenkauf winken
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ARCHIV - 12.06.2017, Bremen, Bremerhaven: Neuwagen von Mercedes-Benz und BMW stehen auf dem Autoterminal der BLG Logistics Group. China ist für die deutschen Autobauer mit Abstand der wichtigste Absatzmarkt. Doch mit vielen Entwicklungen im Reich der Mitte konnte die hiesige Branche zuletzt nicht mithalten. (zu dpa: «Mittelmaß im Reich der Mitte: Deutsche Autobauer in China unter Druck») Foto: Ingo Wagner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
© Quelle: Ingo Wagner/dpa
Duisburg. Autokäufer in Deutschland können einer Studie zufolge im neuen Jahr auf mehr Rabatt beim Neuwagenkauf hoffen.
Die Hersteller hätten im Schlussquartal 2022 ihre Produktion hochgefahren und gleichzeitig sehr viele bestellte Autos ausgeliefert, berichtet das Duisburger Center Automotive Research (CAR) in seiner regelmäßigen Marktstudie für Dezember. Die Chipkrise, die lange die Produktionskapazitäten begrenzt hatte, sei Vergangenheit.
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„Damit wird das Jahr 2023 ein Autojahr mit deutlich besseren Lieferzeiten, größerer Produktion und daher auch größerem Wettbewerb und höheren Rabatten“, erklärt Institutschef Ferdinand Dudenhöffer. Die Autobauer könnten ihre hohen Kapazitäten nur mit Rabatten oder Preissenkungen ausschöpfen. Ein Beispiel sei der US-Hersteller Tesla, der bereits in den vergangenen Monaten zunehmend Autos zu günstigen Konditionen als Mietwagen oder über Abo-Anbieter in den Markt gedrückt habe.
Zudem drängten die chinesischen Hersteller mit hochwertigen Elektromodellen nach Europa, berichtet das Institut. Sie zielten anders als früher Japaner und Koreaner besonders auf das Premium-Segment der deutschen Hersteller und nutzten das vergleichsweise neue Instrument der Auto-Abos besonders intensiv.
Hier sind neben einem monatlichen Nutzungsabschlag auch Versicherung und Wartungsleistungen enthalten. Dudenhöffer rechnet daher mit einer Verdoppelung der Zulassungszahlen chinesischer Modelle in Deutschland auf 100.000 Autos in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik insgesamt rund 2,65 Millionen neue Autos zugelassen.
RND/dpa