Onlineversandhändler muss sparen

Neue Kündigungswelle: Amazon streicht 9000 weitere Jobs

Das Logo von Amazon.

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Seattle. Bei Amazon sollen 9000 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Firmenchef Andy Jassy kündigte die zweite Welle des Stellenabbaus am Montag in einer E-Mail an die Mitarbeiter an, wie unter anderem der Sender CNBC und der Finanzdienst Bloomberg berichteten. Anfang des Jahres hatte der weltgrößte Online-Händler bereits 18.000 seiner damals mehr als 1,5 Millionen Jobs gestrichen.

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Amazon-Chef Andy Jassy erklärte in dem Schreiben an die Beschäftigten, die zweite Phase des jährlichen Planungsprozesses sei in diesem Monat abgeschlossen worden. Dabei sei darüber entschieden worden, welche Geschäftsbereiche verschlankt würden. Dies habe zu den zusätzlichen Stellenstreichungen geführt. In einigen strategischen Bereichen werde Amazon aber weiter neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einstellen, erklärte Jassy.

Auch AWS und Gaming-Plattform Twitch von Kündigungswelle betroffen

Betroffen von den Entlassungen sind diesmal auch profitable Bereiche, darunter die Einheit für Cloud-Computing AWS und das Werbegeschäft. Auch bei der Gaming-Plattform Twitch, die Amazon gehört, und bei den Organisationen PXT, darunter die Personalabteilung, kommt es zu einigen Kündigungen.

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Die Tech-Giganten hatten mit dem geschäftlichen Aufschwung in der Corona-Pandemie auch kräftig ihre Belegschaften ausgebaut. Bei Amazon etwa verdoppelte sich die Beschäftigtenzahl in Voll- und Teilzeit von 800 000 Ende 2019 auf mehr als 1,6 Millionen Ende 2021. Vergangene Woche leitete der Facebook-Konzern Meta als erster der Online-Riesen eine zweite Runde der Stellenstreichungen ein. Nach 11 000 Stellen im November sollen nun rund 10 000 weitere Jobs gestrichen und 5000 freie Arbeitsplätze nicht besetzt werden.

RND/dpa/AP

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