Verpackung

Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen ihre Produkte ab dem kommenden Jahr auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Beim Hotel- und Gaststättenverband Dehoga sorgt das nicht für Jubelsprünge.

To go, aber mit Rückgabe: Ab Januar müssen Restaurants, Lieferdienste und Caterer ihren Kunden und Kundinnen auch Mehrwegbehälter anbieten. Allerdings gibt es auch Ausnahmen.

Gleicher Preis, kleinere Packung: Um gestiegene Kosten auszugleichen, schrumpfen Firmen derzeit ihre Füllmenge. Was auch Shrinkflation genannt wird, ist jedoch eine Preiserhöhung durch die Hintertür. Die böse Überraschung sollte Verbrauchern erspart bleiben, kommentiert Johanna Apel.

Energie- und Lebensmittel­preise steigen. Nun rollt ein weiteres Problem auf Deutschland zu: Im Bereich der Um- und Verpackungen kommt es zu Lieferengpässen. In der Glasindustrie ist die Lage wegen der hohen Energiekosten besonders brenzlig.

Um Müll zu reduzieren gibt es in Tübingen seit Jahresbeginn eine Steuer auf Einweggeschirr. Gegen diese Verpackungssteuer hat eine McDonalds-Filiale nun geklagt und vor Gericht zunächst Erfolg. Doch die Stadt möchte an der Regelung weiter festhalten.

Der Onlinehändler Amazon will beim Versand weitgehend auf Plastikverpackungen verzichten.

Gegen überfüllte Mülleimer und Vermüllung von Parks könnte Frankfurt bald eine neue Lösung haben: 50 Cent Pfand auf Pizzaschachteln. Die neue Ordnungsdezernentin der FDP sieht darin eine zukunftsträchtige Möglichkeit.

Wegwerfgeschirr aus Plastik wird es in der EU bald nicht mehr geben, genauso wenig wie Essensboxen aus styroporähnlichem Material, die Restaurants gerne für ihre Speisen zum Mitnehmen verwenden. Das regelt ein EU-Gesetz, das am 3. Juli in Kraft tritt. Doch Verbraucherschützer und -schützerinnen warnen: Alternativen aus Pappe oder Aluminium sind oft nicht besser für die Umwelt.

Der Grüne Punkt fordert ein Umsteuern in der Abfallwirtschaft. Ein Recyclingfonds soll für Hersteller eine Anreiz sein, recyclingfähige Verpackungen zu verwenden. Für die ganze Recyclingbranche sind Verpackungen ein Ärgernis, die aus verschiedenen Bestandteilen sind und die nur sehr aufwendig maschinell zu trennen sind.

Bundesumweltministerin Schulze will den Verpackungsmüll in Deutschland reduzieren. Ihre Änderungen des Verpackungsgesetzes hat das Bundeskabinett nun gebilligt. Für Verbraucher und Gastronomen könnte sich einiges ändern – lesen Sie hier, wie die neuen Regeln im Detail aussehen.

Mit einer Änderung des Verpackungsgesetzes will die Bundesregierung dem Müll den Kampf ansagen. Viele Restaurants, Bistros und Cafés sollen ab 2023 ihren Kunden Mehrwegbehälter anbieten müssen. Doch etliche Betriebe betrifft die Pflicht nicht, Kritiker sehen anders als Umweltministerin Schulze keinen „Meilenstein“ darin.

Kinos, Restaurants und Theater sind dicht: Die Popcorntüte oder die leere Weinflasche fallen nun als Müll zu Hause an. Was sich während der Corona-Krise beim Abfall verändert hat und wie richtige Trennung geht, erklärt Experte Axel Subklew. Außerdem weiß er, wie viel Recycling zum Klimaschutz beiträgt.

Das Umweltministerium hat eine Reform des Verpackungsgesetzes auf den Weg gebracht. Demnach sollen Restaurants und Cafés künftig Mehrwegverpackungen für Außerhausspeisen und Mehrweggetränkebecher anbieten. Auch die Pfandpflicht auf Plastikflaschen und Dosen soll ausgeweitet werden.

Der deutsche Bio-Markt wächst - und das liegt nach Auffassung der Branche am wachsenden Umweltbewusstsein in der Gesellschaft. So greifen immer mehr Menschen zu Bio-Artikeln und die Zahl der Bioland-Betriebe erhöht sich. Eine Aufgabe, die es nun zu lösen gilt: Plastikverpackungen einsparen oder ganz auf sie verzichten.

Schokoriegel, Kekse und Gummibärchen sind bei den Deutschen beliebt wie nie. Doch häufig werden sie eher spontan gekauft und unterwegs gegessen. Dabei fällt durch die Verpackungen jede Menge Plastikmüll an. Eine umweltfreundlichere Lösung zu finden, stellt die Branche vor eine große Aufgabe.