Umweltschutz

Aufbereitetes Kühlwasser wird aus der japanischen Atomruine Fukushima ins Meer geleitet. Umweltverbände und Meeresschützer befürchten, dass das Kühlwasser das marine Ökosystem belastet. Schon heute sind die Ozeane zu stark verschmutzt. Was sonst noch alles im Wasser landet.

Die Bundesregierung bewertet ihre eigenen Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung nach Einschätzung des Expertenrats für Klimafragen zu optimistisch.

Britische Schauspielerinnen und Schauspieler wollen sich mehr für Umwelt- und Klimaschutz verpflichten. Dafür setzt sich die Gewerkschaft Equity ein. Schon in Verträgen zwischen Stars und Produktionsfirmen soll demnach mehr auf Umweltverträglichkeit geachtet werden, hieß es.

Schwimmend hat sich der britische Umweltschützer Lewis Pugh auf den Weg zum New Yorker Hauptquartier der Vereinten Nationen gemacht. Er will 500 Kilometer den Hudson River hinabschwimmen und seine Reise zu einem ganz besonderen Datum abschließen.

Auf Initiative eines Anführers der Ureinwohner hat eine Stadt im Amazonas eine besondere Maßnahme zum Schutz der natürlichen Umwelt ergriffen: Per Gesetz wurde festgelegt, dass der Rio Komi Memem wie ein lebendiges Wesen mit umfassenden Rechten zu behandeln ist.

Im Kampf gegen den Klimawandel kommt dem Amazonasgebiet eine Schlüsselrolle zu. Nach jahrzehntelangem Raubbau an der Natur wollen die Anrainerstaaten beim Umweltschutz nun enger zusammenarbeiten. Der Teufel liegt aber im Detail.

Das Fahren mit älteren Fahrzeugen wird ab Ende August überall in London zu einer teuren Angelegenheit. Grund ist die Ausweitung einer Umweltzone. Der Schritt ist bei Teilen der Bevölkerung unpopulär und markiert eine Kehrtwende in der nationalen Klimapolitik.

Die Deutschen halten sich für umweltfreundlich und verurteilen Menschen anderer Staaten für Müll, Dreck und Konsum. Doch die Daten zeigen: Lebten alle wie die Deutschen, brauchte es die Erde dreimal. Unsere Debatte über E‑Autos und Flugscham ist scheinheilig, kommentiert Miriam Keilbach.

Ab Anfang August haben die Menschen alle für 2023 zur Verfügung stehenden ökologischen Ressourcen der Erde aufgebraucht. Nun leben wir wieder auf Pump. Doch einiges ließe sich ziemlich leicht ändern, sagen Umwelt- und Klimaschützer.

Mit Sorgen blicken Anwohner, Fischer, Landwirte, Forscher und Umweltschützer auf mögliche Folgen der Brandkatastrophe auf der Nordsee. Eine Ölpest wäre verheerend für das Ökosystem Wattenmeer, das ohnehin unter starkem Druck steht. Denn Gefahren für Flora und Fauna im Meer und an den Küsten lauern auch an anderen Stellen.

Die „Fremantle Highway“ brennt weiter auf der Nordsee, das Schiff glüht von innen aus. Die Helfer sind nahezu machtlos – und können nur hoffen, dass dem Wattenmeer eine Katastrophe erspart bleibt.

Das Bundesumweltministerium fördert den Schutz indischer Wälder mit 17,5 Millionen Euro aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative. „Ein konsequenter Waldschutz schafft auch ökonomische Perspektiven, gerade für die ländliche Bevölkerung vor Ort“, sagt Bundesumweltministerin Lemke.

Eine Wand brach zusammen, daraufhin strömte ungeklärtes Abwasser tonnenweise in die Ostsee. In der Nacht zu Dienstag wurde die Meeresverschmutzung dann gestoppt. Laut Stadtverwaltung bestand „keine Gefahr für die Gesundheit“ – das Baden im Meer bleibt trotzdem verboten.

Die Internationale Meeresbodenbehörde berät zurzeit in Jamaika über den Tiefseebergbau in internationalen Gewässern. Nachdem eine Frist verstrichen ist, können Firmen nun erstmals zu kommerziellen Zwecken Rohstoffe vom Meeresboden abbauen. Was das für Konsequenzen für die Unterwasserwelt haben könnte, erklärt Meeresforscher Pedro Martínez Arbizu im Interview.

Die Organisation Fridays for Future erhöht den Druck zur Einhaltung der Klimaziele. Sie stellt dazu ein Sofortprogramm für den Verkehr vor. Aus Sicht der Klimaschützer tut die Regierung viel zu wenig für den Klimaschutz.