Gastgewerbe

Während der Corona-Krise senkte die Regierung den Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie von 19 auf 7 Prozent und verlängerte diese Maßnahme angesichts der Energiekrise. Für eine erneute Verlängerung setzt sich nun nicht nur die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ein.

Am Donnerstagabend ist in Berlin ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei ausgerückt. Ein 33 Jahre alter Mann soll zuvor einen Essenlieferanten mit einer Waffe bedroht und angegriffen haben. Grund dafür war scheinbar eine unvollständige Bestellung.

Die Polizei auf Mallorca hat zwei Türsteher festgenommen, die Touristen in Magaluf brutal verprügelt haben sollen. Einer der Urlauber erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Zuletzt hatte es mehrfach solche Fälle gegeben.

Restaurantbesuche sind deutlich teurer geworden. Eine RND-Untersuchung von mehr als 300 Gerichten aus Speisekarten aus der gesamten Republik zeigt eine durchschnittliche Steigerung von 27,2 Prozent des Preises seit der Corona-Pandemie. Die Branche warnt dennoch vor einer neuen Pleitewelle.

Die Althoff Hotels trennen sich von Drei-Sterne-Koch Christian Jürgens. Zuvor waren Vorwürfe wegen unangemessenen Verhaltens gegen den Star-Koch lautgeworden. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Seit 2016 hat ein Hostel in Berlin-Charlottenburg eine kunterbunte Außenwand. Doch die soll bald der Vergangenheit angehören, hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg nach einem jahrelangen Rechtsstreit zwischen Inhaber und Ordnungsamt entschieden. Doch die Auseinandersetzung könnte noch weitergehen.

Erst Burger King, nun L’Osteria: Die Investmentgesellschaft McWin macht sich in der deutschen Gastronomie breit. Mit der Übernahme soll die auf italienisches Essen ausgerichtete Restaurantkette expandieren.

Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen ihre Produkte ab dem kommenden Jahr auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Beim Hotel- und Gaststättenverband Dehoga sorgt das nicht für Jubelsprünge.

Das Platzen des Großaquariums am Freitag in Berlin hat weitreichende Folgen für das Hotel, in dem es stand. Der Schaden sei beträchtlich, erklärt ein Sprecher. Wie lange das Hotel geschlossen bleiben muss, ist unklar.

In der Ausgestaltung der Energiepreisbremsen sieht die Gastgewerbe- und Messebranche eine erneute Benachteiligung durch Corona betroffene Betriebe. Das Corona-Jahr 2021 sei „das absolut falsche Referenzjahr“, heißt es.

Die Tierschutzorganisation Peta möchte nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des geplatzten Berliner Aquariums erstatten. Die Zerstörung sei eine „riesengroße, menschengemachte Tragödie“.

Mit einem Knall platzt am Freitagmorgen der Aquadom in einem Berliner Hotel. Gäste berichteten von großer Verwüstung in dem Gebäude. „Da liegen tote Fische“, sagte eine Augenzeugin.

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden: An der abgelehnten Rückübertragung des Berliner Luxushotels Adlon an die Erben wird nicht gerüttelt. Damit bleibt es bei der 1949 festgelegten Enteignung der Familie nach Besatzungsrecht. Der Ururenkel des Adlon-Gründers kündigt an, weiterzukämpfen.

Die Erbengemeinschaft des Hotel Adlon in Berlin werden wegen der Enteignung des Luxushotels nicht entschädigt. Das Verwaltungsgericht Berlin erklärte, dass es keine ausreichenden Beweise für eine nationalsozialistische Verfolgung der Adlons gebe. Der Ur-Ur-Enkel des Hotel-Erbauers kündigte weitere rechtliche Schritte an.

Der Ururenkel des Adlon-Erbauers, Lorenz Adlon, kämpft vor Gericht um seine Anteile an der Berliner Luxusherberge. Weil die Hoteleigner zur Nazi-Zeit Mitglieder der NSDAP waren, wurden sie von den Sowjets nach 1945 enteignet. Felix Adlon sieht seine Familie zu Unrecht als Nazi-Sympathisanten eingestuft.