DHL

Bei der Deutschen Post DHL laufen die Geschäfte prächtig. Umsatz und Gewinn klettern nach oben, die Dividende steigt und es ist so viel Geld in der Kasse, dass noch eigene Aktien zurückgekauft werden können. Auch einen neuen Paketrekord könnte das Unternehmen dieses Jahr einfahren.

In der Corona-Krise trennen eine Familie aus Dresden und ihre in den USA wohnhafte Tochter über 6000 Kilometer – also schicken sie ihr in der Zwischenzeit Pakete. Doch die Zustellung mit DHL macht Ärger: Manche Pakete kommen zerfetzt, kaputt und verspätet an, andere verschwinden gänzlich.

DHL teilt mit, dass es seine Kapazitäten für die Pharmalogistik erweitern wird. Das neue 2500 Quadratmeter große Lagerhaus verfügt über „modernste Ausstattung“. Damit sei das Unternehmen für die Logistikanforderungen für den Im- und Export von Corona-Impfstoffen gerüstet.

Während der Corona-Pandemie ist für viele Menschen der Paketversand enorm wichtig geworden. Die Paketbranche selbst muss dieses Jahr unter widrigen Corona-Bedingungen deutlich größere Mengen befördern. Da sorgt die Zustellung manchmal auch für Ärger, wie die Beschwerdestatistik der Bundesnetzagentur zeigt. 

Dieses Jahr rechnet die Paketbranche coronabedingt mit einem enormen Anstieg der Zahl von Päckchen, Paketen und Briefen zur Weihnachtszeit im Vergleich zum Vorjahr. Das stellt auch den Paketversand vor neue Herausforderungen. Wer sichergehen will, dass seine Weihnachtspost rechtzeitig ankommt, sollte sie frühzeitig losschicken.

Aktuell stellt die Deutsche Post DHL „jede verfügbare und mobilisierbare Kapazität“ bereit, um dem Paketaufkommen im Dezember Herr zu werden. Gilt der letzte Monat eines Jahres traditionell allein schon wegen Weihnachten zu den versandstärksten, kommt jetzt noch der Corona-Lockdown dazu. Insgesamt rechnet DHL 2020 mit 1,8 Milliarden Sendungen.

Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass die Menschen immer mehr im Internet einkaufen. Davon profitieren neben den Online-Händlern auch die Paketdienstleister. Die hohe Nachfrage bringt aber auch so einige Probleme mit sich.

In Großbritannien wird er bereits für Impfungen eingesetzt, in den USA steht die Notfallzulassung noch aus. Der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer ist nun auch in Israel eingetroffen. Anhand der ersten Lieferung soll überprüft werden, ob die Kühlkette bei minus 70 Grad eingehalten werden kann.

Die großen Logistikkonzerne bereiten sich auf die weltweite Versendung von Covid-19-Impfstoffen vor. Mit speziell geschultem Personal und klimatisierten Pharma-Trailern sollen dann Milliarden von Fläschchen schnell an Ziel gebracht werden.