Bettina Stark-Watzinger

Taiwan ist weltweit führend bei der Halbleitertechnologie. Deutschland will die Zusammenarbeit mit dem Hightechland bei der Forschung in dem Bereich nun ausbauen – ein erstes Ergebnis des Besuchs von Forschungsministerin Stark-Watzinger in Taipeh.

Erstmals seit mehr als einem Vierteljahrhundert besucht eine deutsche Bundesministerin Taiwan. Die Inselrepublik ist der weltweit wichtigste Hersteller von Halbleitern – und wird seit Langem von China beansprucht. Die Reaktion fällt deutlich aus: „Niemand darf die Entschlossenheit Chinas unterschätzen“.

Das „Startchancen-Programm“ ist das Prestigeprojekt von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Es soll allerdings erst im Schuljahr 2024/25 starten. Zu spät, findet die Union.

Das Bildungssystem in Deutschland ist in einer tiefen Krise. Die Ergebnisse der jüngsten Untersuchungen zum Kompetenzstand von Kindern und Jugendlichen sind alarmierend. Gleichzeitig herrscht akuter Lehrermangel. Doch zu Strukturreformen fehlt der Wille – und die Kraft, kommentiert Tim Szent-Ivanyi.

Beim Bildungsgipfel in Berlin wird aktuell über Probleme an Schulen und Kitas beraten. Bei der Konferenz soll es um grundsätzliche Probleme in der Bildungspolitik gehen. Die Veranstaltung steht allerdings vorab bereits in der Kritik. Nicht nur Oppositionspolitiker erwarten sich nicht viel davon.

Angesichts des Lehrermangels und anderer Probleme lädt Bundes­bildungs­ministerin Stark-Watzinger (FDP) am Dienstag zu einem Bildungsgipfel in Berlin. Es kommen allerdings nur wenige Vertreterinnen und Vertreter der Länder. Kein Wunder, sagt die Union und kritisiert unter anderem die Abwesenheit des Kanzlers.

Die Erkenntnisse über Long Covid und mögliche Behandlungsmethoden sind weiterhin gering. Deshalb gab es Dutzende Anträge von Wissenschaftlern für eine Forschungsförderung. Doch nur ein kleiner Anteil wurde genehmigt. Die Union kritisiert das als inakzeptabel.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat eine zeitnahe Auszahlung der Energiepreispauschale für Studierende in Aussicht gestellt. „Wir sind jetzt nicht mehr weit vom Ziel entfernt“, sagte die Ministerin am Samstag. Eine derartige Auszahlung habe es laut ihr noch nicht gegeben.

Es war „längst überfällig“. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch Eckpunkte für eine erleichterte Zuwanderung von Fachkräften verabschiedet. Künftig sollen ein Arbeitsverhältnis sowie ein Punktesystem die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften erleichtern. Die Wirtschaft warte seit Jahren.

Am Mittwoch soll das Bundeskabinett Entlastungen beim Gaspreis für Bürgerinnen und Bürger beschließen. Aber auch Bildungseinrichtungen sollen von den Maßnahmen profitieren, verspricht Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Forschung ist der Schlüssel zur Überwindung aktueller und zukünftiger Krisen.“

Die Ampelkoalition hatte sich ein Hilfsprogramm für tausende Schulen auf die Fahnen geschrieben. Geplant ist es laut Koalitionsvertrag für 2024 – doch eine aktuelle Bildungsstudie mit Grundschulkindern schlägt Alarm. SPD-Chefin Saskia Esken macht deshalb Druck auf das FDP-geführte Bildungsministerium.

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat das neue Corona-Schutzkonzept für Herbst und Winter gelobt. Es sei eine gute Grundlage für den Schulbetrieb im dritten Jahr der Pandemie. „Das nächste Schuljahr muss ein normales werden, zumindest so normal, wie es nur möglich ist. Dafür werde ich kämpfen“, sagte sie.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger besteht darauf, dass Schulen im Winter auch bei Energieknappheit „an erster Stelle“ mit Gas versorgt werden. Im RND-Interview spricht sie zudem über die Frage der Maskenpflicht im kommenden Schuljahr, ihre Haltung zu längeren Laufzeiten für die Atomkraft und eine junge Generation, die in der Dauerkrise lebt.

Deutschlands Schulen stehen mit dem Fachkräftemangel vor großen Problemen. Bildungsministerin Stark-Watzinger wünscht sich hierfür kreative Lösungen. Vor allem aber entscheidet die Herkunft noch immer über die Bildungschancen.

Am Donnerstag stellt Bettina Stark-Watzinger den Bildungsbericht 2022 vor. Darin wird es auch um Folgen der Pandemie für Schülerinnen und Schüler geben. Wegen psychischer, sozialer und körperlicher Probleme will die Bildungsministerin keine erneuten flächendeckenden Schulschließungen.