Benzin im Urlaub: So teuer sind Sprit und Leihwagen im europäischen Ausland

Preisvergleich: Wer mit dem eigenen Auto oder einem Leihwagen in den Urlaub fährt, kann an der Zapfsäule eine böse Überraschung erleben.

Preisvergleich: Wer mit dem eigenen Auto oder einem Leihwagen in den Urlaub fährt, kann an der Zapfsäule eine böse Überraschung erleben.

Schon länger zeichnet sich ab, dass die Spritpreise in Deutschland ansteigen werden. Mittlerweile ist der Liter Diesel auf Rekordniveau angekommen und auch Benzin wird weiter teurer. Dadurch wird der Urlaub mit dem Auto – zumindest in Deutschland – teurer. Je nachdem, in welchem Land man urlaubt, muss man noch mehr Budget für die Zapfsäule einplanen. Es gibt im europäischen Vergleich aber auch Länder, in denen das Tanken günstiger ist als in Deutschland.

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Diesel- und Benzinpreise im europäischen Vergleich

Ein Preisvergleich der Ferienhaus-Suchmaschine Holidu entlarvt die teuersten Reisegebiete für Autofahrerinnen und Autofahrer: In den Niederlanden werden Autofahrende mit etwa 1,59 Euro pro Liter Diesel zur Kasse gebeten. Dicht gefolgt von der Schweiz (1,58 Euro) und Belgien (1,57 Euro). Das ist gut 20 Cent teurer als der Dieselsprit an deutschen Tankstellen, der durchschnittlich 1,39 Euro kostet. Auch beim Benzin führen die Niederland die Liste an: 1,97 Euro kostet der Liter hier im Schnitt. Dänemark verlangt 1,80 Euro, Portugal schlägt mit 1,74 Euro zu und befindet sich damit in derselben Preiskategorie wie Deutschland.

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Wenn man die Tabelle dreht, stehen die Slowakei und Polen mit den niedrigsten europäischen Spritpreisen ganz oben. Der Liter Diesel und Benzin ist für unter 1,30 Euro zu haben. Spanien und Kroatien siedeln sich mit Preisen zwischen 1,26 Euro und 1,45 Euro pro Liter Treibstoff im Mittelfeld an.

Benzinpreise im europäischen Vergleich

Benzinpreise im europäischen Vergleich

Mietwagen und Ferienhaus: Hier wird es teurer

Laut Billiger-Mietwagen.de, Deutschlands größtem Mietwagenpreisvergleich, zeigt sich in Spanien ein deutlicher Sprung bei der Tagesgebühr für Mietwagen. Statt den 2019 noch üblichen 17,90 Euro am Tag, fallen jetzt 33,50 Euro an – dies entspricht einer Preissteigerung von 87 Prozent. Im Nachbarland Italien zahlen Reisende durchschnittlich 83 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren, in Deutschland liegen die Preise etwa 50 Prozent höher.

Laut Ferienhaus-Suchmaschine Holidu sind auch die Unterkünfte im Herbst 2021 im Vergleich zum Jahr 2019 teurer. Durchschnittlich 17 Prozent mehr zahlen Urlauberinnen und Urlauber in Deutschland im Herbst für eine Ferienunterkunft. Auf Gesamt-Spanien gerechnet beträgt die Preiserhöhung für Ferienwohnungen 20 Prozent. Wobei das beliebte Reiseziel Mallorca mit nur 8 Prozent erhöhten Preisen vergleichsweise günstig bleibt.

Trotzdem kann beim Urlaub im Herbst kräftig gespart werden: Denn im Vergleich zum Sommer sind die Preise in der Nachsaison oft erheblich geringer. In Deutschland können so im Vergleich zu den Augustpreisen im Schnitt 50 Prozent gespart werden, in Italien 32 Prozent, in den Niederlanden 18 Prozent, in Spanien 17 Prozent.

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Geld sparen beim Tanken

  • Beim Mietwagen die Variante faire Tankregelung zu wählen schützt vor bösen Überraschungen. Hierbei übernehmen Reisende den Mietwagen vollgetankt und geben ihn genauso wieder zurück. Zur Sicherheit sollten sich Mietende die Quittung an der Tankstelle geben lassen.
  • Reisende sollten sich zudem bei Auslandsreisen schon vor dem Urlaubsantritt über die Kraftstoffbezeichnungen in der Landessprache informieren. Das beugt Schweißausbrüchen an der Zapfsäule und der falschen Betankung vor.
  • Generell ist das Tanken zwischen 18 und 22 Uhr am preiswertesten. Zwischen 5 und 8 Uhr morgens zahlt man am meisten.
  • Routen geschickt planen: Bei der Überfahrt von Landesgrenzen vorher die Preisunterschiede der Spritpreise zu checken kann einige Euros sparen. Außerdem sind Autobahntankstellen oft nicht die günstigsten.
  • Technik nutzen: Es gibt Apps, die Benzinpreise checken und die günstigste Tankstelle herausfiltern.
  • Bezahlung: In manchen Ländern variieren die Kosten bei der Karten- beziehungsweise Barzahlung.

RND/jm

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