Urlaub auf Mallorca: Strandliegen entspannt per App reservieren
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Touristinnen und Touristen entspannen an einem Strand bei Puerto Portals auf Mallorca auf Strandliegen.
© Quelle: Clara Margais/dpa
Palma. Eine eigene Strandliege ist für viele Urlauberinnen und Urlauber ein Muss. Und da die Nachfrage meist größer ist als das Angebot, begeben sich viele noch vor dem Frühstück zum Meer, um das begehrte Objekt mithilfe eines Handtuchs für den Tag zur reservieren. Wer es nicht rechtzeitig aus den Federn schafft, muss mit dem Strandtuch im Sand vorliebnehmen.
Auf Mallorca soll sich das jedoch bald ändern. Einem Bericht der „Mallorca Zeitung“ zufolge, kann man Liegen und Sonnenschirme an insgesamt neun Stränden künftig bereits wochenlang im Voraus per Handy reservieren und bezahlen. Reisende können dabei sogar den genauen Platz der Liege auswählen – direkt am Meer, in der Sonne oder lieber in einem schattigen Bereich.
App für alle Strände der Gemeinde Manacor
Nach Angaben der Zeitung ist der Service allerdings nicht auf der gesamten spanischen Urlaubsinsel verfügbar, sondern nur an den Stränden der Gemeinde Manacor. Dazu zählen Cala Anguila, Cala Mendia, Porto Cristo, S’Illot, Cala Murada, sS’Estany dén Mas, Es Domingos Grans, Es Domingos Petits und Cala Antenda. Und das Beste: Mallorca ist seit Montag kein Hochrisikogebiet mehr! Reisende, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen künftig nach der Rückkehr also nicht mehr in Quarantäne.
Der Preis für zwei Liegen mit Schirm und Schließfach für Wertsachen liegt bei 13,40 Euro pro Tag. Etwas anderes als dieses Komplettpaket kann über die App nicht gebucht werden: Wer beispielsweise nur eine einzelne Liege benötigt oder nur den halben Tag am Strand verbringen möchte, muss die Reservierung weiterhin direkt vor Ort vornehmen.
Eine Erweiterung der Anwendung Easypark
Hinter der Idee für die Reservierung von Strandliegen via App steht dem Bericht zufolge das Rathaus, das die Bewirtschaftung der Strände nicht wie sonst üblich verschiedenen Privatunternehmen überlassen hat, sondern diese zwei Jahre lang selbst übernimmt.
Um das in die Tat umzusetzen, wurde kurzerhand die bereits bestehende Anwendung Easypark erweitert, mit der auch kostenpflichtige Parkplätze in der Gemeinde bezahlt werden können.
RND/jaf