Urlaub 2022: Was Reisende im kommenden Jahr erwartet
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Die „Aida Cosma“ ist ein Schwesterschiff der „Aida Nova“.
© Quelle: picture alliance/dpa/Aida
Dieses Jahr wurde der Urlaub größtenteils noch von der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen überschattet. Nun haben Reisende große Erwartungen an das Jahr 2022 – die Hoffnung: das Regelchaos möge dann ein Ende haben, und der Urlaub einfach nur entspannt verlaufen.
Auch die Kreuzfahrtbranche konzentriert sich mit der Planung ihrer Routen längst auf das kommende Jahr. Nachdem Urlauberinnen und Urlauber während der Pandemie immer wieder mit Absagen von Touren und geänderten Reisedaten konfrontiert wurden, und die Anzahl an Reisezielen in dieser Zeit stark geschrumpft ist, können sich Reisende im kommenden Jahr auf einige Neuerungen freuen.
„Aida Cosma“ sticht 2022 in See
Beispielsweise sticht die „Aida Cosma“ über Silvester erstmals in See. Vom 5. Januar bis zum 9. April 2022 fährt das neueste Aida-Schiff dann auf siebentägigen Kreuzfahrten rund um die Kanaren. Im Sommer soll der Neubau mit 2732 Kabinen im Mittelmeer unterwegs sein: Auf der einwöchige Route ab Barcelona oder Mallorca stehen Städte wie Rom und Florenz im Programm. Im Winter 2022/23 soll das Schiff von Dubai und Abu Dhabi aus im Persischen Golf schippern.
An Bord des Aida-Schiffes soll es insgesamt 17 Restaurants, 23 Bars, eine Boulderwand, ein Funpark mit Doppelwasserrutsche und ein großzügiges Pooldeck geben. Die Kreuzfahrtgesellschaft Tui-Cruises hat für das Jahr 2022 keine neuen Schiffe angekündigt, das „Mein Schiff 7″ soll erst 2023 losschippern. Und auch Hapag-Lloyd hat vorerst keinen Neubau geplant.
„Eurowings Discover“ nimmt 2022 neue Ziele ins Programm auf
Dafür gibt es im Programm von „Eurowings Discover“, der neu gegründeten Airline von Lufthansa, bald einiges an Bewegung: Die Fernflugtochter erweitert ihr Streckennetz im kommenden Jahr um vier weitere Ziele in den USA: Fort Myers, Las Vegas, Salt Lake City und Anchorage.
Flüge nach Fort Myers im Bundesstatt Florida bietet die Airline ab März 2022 dreimal die Woche von Frankfurt aus an, die amerikanische Metropole Las Vegas kann dreimal die Woche von Frankfurt, und zweimal die Woche von München aus erreicht werden. Im Mai wird das Programm um drei wöchentliche Flüge von Frankfurt nach Salt Lake City in Utah erweitert, ab Juni können Passagiere dann dreimal die Woche nach Anchorage in Alaska fliegen – ebenfalls von Frankfurt aus.
Corona-Krise: Lufthansa erholt sich
Erst seit Mai hoben mit den Lockerungen der Reisebeschränkungen allmählich wieder mehr Passagierflugzeuge ab.
© Quelle: Reuters
Und auch für Kanada-Fans hat „Eurowings Discover“ gute Nachrichten: Im Sommer 2022 nimmt die Airline die zwei kanadischen Städte Calgary und Halifax in ihr Flugprogramm auf. Beide werden von Frankfurt aus dreimal die Woche angeflogen. Lufthansa selbst beschäftigt sich laut eigenen Angaben gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) derzeit noch nicht mit dem Programm für den kommenden Sommer.
Urlaub in Australien ist bald wieder möglich
Gute Neuigkeiten gibt es zudem für Reisende, die Sehnsucht nach Australien habe: Schon im November dieses Jahres will die australische Regierung internationale Reisen wieder möglich machen. Allerdings plant Australien, zunächst nur Reisekorridore mit einigen wenigen Ländern einzurichten – um welche es sich dabei im Detail handelt, ist noch nicht klar. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Urlaub in Australien deshalb besser erst für 2022 einplanen.
Ein weiterer Punkt der gegen eine überstürzte Reise nach Australien spricht ist, dass Australiens Premierminister Scott Morrison eine Impfrate von 80 Prozent zur Voraussetzung für die Öffnung der Grenzen gemacht hat. Nicht alle Bundesstaaten werden diese Rate in den kommenden Wochen erreichen können.
Brückentage 2022: So wird der Urlaub doppelt so lang
Um die Reise nach Australien oder beispielsweise den Urlaub in der Türkei, in Griechenland oder auf Mallorca besonders lange auskosten zu können, sollten Reisende unbedingt die Brückentage 2022 im Blick haben.
Denn wer die sinnvoll nutzt, kann im kommenden Jahr bis zu 57 freie Tage herausschlagen. Bei der Planung helfen verschiedene Tools im Netz wie etwa der Brückentagekalender des Reisereporters.
RND/jaf