Im Metaversum sollen Realität und virtuelle Welten miteinander verschmelzen. Das Reisen könnte dadurch ungeahnte Dimensionen annehmen: Zeitreisen, virtuelle Städtetrips und digitale Dschungelexpeditionen wären möglich. Tourismusexperte Armin Brysch gibt im RND-Interview einen Ausblick auf die Auswirkungen des Metaverse auf den Tourismus.
Virtuelle Projektionen in der realen Welt, smarte Handschuhe, die Impulse wie beispielsweise Druck in der Hand erzeugen, Anzüge, die Wind, Hitze und virtuelle Effekte auf den Körper projizieren – das alles soll das virtuelle Metaverse so real wie möglich machen, damit es mit der Realität verschmilzt. Es soll ein Raum werden, wo sich Menschen mit anderen virtuell treffen, Reaktionen in Echtzeit sehen oder auf Zeitreisen gehen können, die es in der Realität nicht gibt. Doch das Konstrukt ist noch nicht genau definiert – alles ist möglich. Es könnte sich also positiv oder negativ auf die Welt und auch auf den Tourismus auswirken.
Armin Brysch, Professor für Dienstleistungsorientierte BWL und Tourismusmanagement an der Hochschule in Kempten, hat dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) in einem Interview verraten, wo das Metaverse bereits Realität ist, ob Zeitreisen möglich sind und welche Auswirkungen die neue digitale Welt auf den Tourismus hat.