Tahiti will Tourismus begrenzen – ein Besucher pro Einwohner
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Die Inseln von Französisch-Polynesien wollen als nachhaltiges Reiseziel anerkannt werden.
© Quelle: imago/McPHOTO
Die Inselgruppe um Tahiti in Französisch-Polynesien hat einen Plan vorgestellt, wie sich der Tourismus auf den Inseln in den nächsten fünf Jahren entwickeln soll. Das Ziel sei es, den Tourismus durch sogenannten „Slow-Tourismus“ nachhaltiger zu gestalten, berichtet „Radio New Zealand“. Eine Idee dieses Plans ist es, die Zahl der Urlauberinnen und Urlauber auf eine Person pro Einwohner zu beschränken. Das wären dann etwa 300.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr, wie der Leiter von „Tahiti Tourisme“, Jean-Marc Mocellin, erklärt.
Touristen sollen Einheimische der Insel besser kennenlernen
Teil des Nachhaltigkeitsplans ist es, dass das Verhältnis von Reisenden und Einheimischen ausgeglichen bleibe. Touristinnen und Touristen sollen die Einwohner und Einwohnerinnen der Insel besser kennenlernen und so davon überzeugt werden, länger zu bleiben. Langfristig wolle man die vom „Global Sustainable Tourism Council“ festgelegten Kriterien erfüllen, um so als ein nachhaltiges Tourismusziel zertifiziert zu werden. Zukünftig hoffe man, so sich als ein Boutique-Reiseziel etablieren zu können. Neben Tahiti gehören zu Französisch-Polynesien beliebte Reiseziele wie Bora Bora und Mo‘orea.
Wie CNN berichtet, ist noch unklar, ob die Obergrenze ebenfalls für Menschen mit französischen Pass aus Übersee gelten soll, da Französisch-Polynesien zum französischen Staatsgebiet gehört.
RND/fred