Mallorca, Málaga, Barcelona und Co.

Ryanair und Easyjet streiken in Spanien: Wie ist die Lage?

Menschen kommen am Flughafen von Palma an. In den kommenden Tagen und Wochen könnte es dort chaotisch werden.

Menschen kommen am Flughafen von Palma an. In den kommenden Tagen und Wochen könnte es dort chaotisch werden.

Zu Beginn der Urlaubshauptsaison in Spanien streiken die Fluggesellschaften Ryanair und Easyjet im Juli an beliebten Ferienorten genau zur Hauptreisezeit, und das gleich an mehreren Wochenenden.

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Die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der britischen Airline Easyjet streiken an neun Tagen. Der erste Ausstand fand vom 1. bis 3. Juli statt, weitere folgen vom 15. bis 17. Juli und 29. bis 31. Juli an den Flughäfen von Barcelona, Málaga und Mallorca.

Streik bei Easyjet: die Auswirkungen auf Mallorcas Flughafen

Um ein drohendes Reisechaos einzudämmen, hat das spanische Verkehrsministerium festgelegt, wie viele der Flüge trotzdem mindestens starten müssen, berichtet die „Mallorca Zeitung“. Demnach müssen 51 Prozent der geplanten Flüge am Flughafen in Palma statt­finden, 57 Prozent in Barcelona und 56 Prozent in Málaga.

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Streik bei Ryanair: Auswirkungen auf die Flüge

Die Kabinenmitarbeiter und ‑mitarbeiterinnen der Billigairline Ryanair haben ebenfalls am 1. und 2. Juli an Mallorcas Flughafen gestreikt. Die Arbeit legten sie zuvor schon am 24., 25., 26. und 30. Juni nieder. Nun verkündete die Gewerkschaft USO weitere zwölf Streik-Tage. Geplant sich Streiks am 13., 14., 15., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27. und 28. Juli. Neben Madrid, Barcelona und Mallorca sind auch die Flughäfen in Málaga, Sevilla, Alicante, Valencia, Girona, Ibiza und Santiago de Compostela davon betroffen.

Laut Gewerkschaft USO halte sich Ryanair „nicht an Gerichtsurteile und Gesetze und geht mit Angst, Zwang und Drohungen gegen ihre Beschäftigten vor“. Die Streikenden fordern, dass Arbeitsministerin Yolanda Díaz eingreift.

Bisher hatten die Streiks geringe Auswirkungen für Reisende aus Deutschland und Europa. Grund seien auch hier die Vorgaben des spanischen Verkehrs­ministeriums. Es wurde ein Mindestbetrieb von 73 Prozent für Inlandsflüge und 56 Prozent für Flüge ins Ausland beschlossen. Aktuelle Fluginformationen für Palma de Mallorca können Reisende der Website des Flughafens entnehmen.

Verspätungen sorgen für zusätzliches Chaos am Flughafen von Mallorca

Für weitere Probleme am Flughafen von Palma de Mallorca sorgen den ganzen Sommer über in erster Linie die kontinuierlichen Verspätungen von Flügen, die etwa von den Airports London-Heathrow, London-Gatwick, Manchester, Frankfurt und Amsterdam aus starteten.

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Diese könnten den Ablauf am Flughafen von Mallorca dauerhaft durcheinanderwerfen und zu Verzögerungen bei der Abfertigung von gelandeten Passagierinnen und Passagieren sorgen, berichtet das „Mallorca Magazin“. Zur Hauptferienzeit könnte sich das Problem in den kommenden Wochen verschlimmern.

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RND/bv

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