Spanien-Urlaub: Kanaren und Katalonien sind keine Hochrisikogebiete mehr

Ungeimpfte und Familien mit Kindern können jetzt wieder die Kanaren-Insel Teneriffa ohne anschließende Quarantäne erkunden.

Ungeimpfte und Familien mit Kindern können jetzt wieder die Kanaren-Insel Teneriffa ohne anschließende Quarantäne erkunden.

Madrid/Berlin. Deutsche Spanien-Urlauber können jetzt zum Teil wieder unbeschwerter an ihr Ziel reisen. Fünf der 17 spanischen Regionen stehen aufgrund ihrer stark verbesserten Corona-Lage seit Mitternacht nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete der Bundesregierung. Es sind dies Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava, die Kanaren, Valencia, Kastilien-La Mancha und Asturien.

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Für zahlreiche Menschen wird damit eine Reise in diese Regionen um einiges attraktiver: diejenigen nämlich, die weder geimpft noch genesen sind. Denn sie müssen nicht mehr die zehntägige Quarantäne in Kauf nehmen, die für sie nach einem Aufenthalt in einem Hochrisikogebiet bei der Rückkehr in die Heimat Pflicht ist. Diese Isolierung kann frühestens nach fünf Tagen durch Vorlage eines negativen Tests vorzeitig beendet werden. Für vollständig Geimpfte und Genesene gibt es ohnehin keine Quarantänepflicht.

Mallorca bleibt zunächst Hochrisikogebiet

Andere spanische Regionen, die stark vom Tourismus abhängig sind, wie etwa die Balearen mit der beliebten Insel Mallorca oder Andalusien mit der Costa del Sol bleiben ebenso wie die Hauptstadt Madrid weiterhin Hochrisikogebiete.

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Im Juli hatte Spanien plötzlich wieder mit die höchsten Infektionszahlen in Europa. Deshalb war bisher das ganze Land Hochrisikogebiet. Inzwischen wird die Lage aber überall in Spanien immer besser. Das gelang mit relativ erträglichen Restriktionen wie Sperrstunden oder nächtlichen Ausgehbeschränkungen. Strände, Läden, Kneipen und Einkaufsstraßen blieben aber die ganze Zeit über voll.

Corona in Spanien: Zahl der Neuinfektionen geht zurück

Auf den Kanaren ging die Sieben-Tage-Inzidenz binnen drei Wochen von 250 auf 98 zurück, in Katalonien von 413 auf 122, in Valencia von 259 auf 106. Den besten Wert weist derzeit Asturien im Norden des Landes auf: Dort wurden zuletzt nur noch 60 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen erfasst.

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Während Deutschland allerdings einige Regionen Spaniens von der Hochrisikogebiets-Liste gestrichen hat, geht Spanien den umgekehrten Weg: Ganz Deutschland gilt nun als Risikogebiet. Damit müssen alle Reisenden, die nicht geimpft oder genesen sind, einen negativen Corona-Test zur Einreise vorweisen.

Griechische Urlaubsinseln, Irland und Kosovo werden Risikogebiete

In Europa gilt ab Sonntag auch Andorra in den Pyrenäen nicht mehr als Hochrisikogebiet. Auf die „Schwarze Liste“ kommen dagegen die irischen Regionen Border und West, Nordmazedonien und Kosovo sowie Dominica in der Karibik. Wegen steigender Infektionszahlen stuft Berlin auch Kreta und weitere griechische Urlaubsinseln als Hochrisikogebiet ein - diese allerdings erst ab Dienstag.

RND/dpa

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