Folgen des Krieges

Skifahren im Harz: So stark sollen die Ticketpreise steigen

Wintersportlerinnen und Wintersportler sitzen bei Sonnenaufgang im Hexenritt-Sessellift auf dem Wurmberg. Die Preise für die Liftkarten sollen leicht steigen.

Wintersportlerinnen und Wintersportler sitzen bei Sonnenaufgang im Hexenritt-Sessellift auf dem Wurmberg. Die Preise für die Liftkarten sollen leicht steigen.

Braunlage. Skifahren im Harz wird in diesem Winter teurer als bisher. „Wir werden die Preise voraussichtlich um etwa zehn Prozent anheben“, sagte etwa der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn in Braunlage, Fabian Brockschmidt. Damit folge das Skigebiet an der niedersächsischen Grenze zu Sachsen-Anhalt den Plänen der Liftbetreiber in den deutschen und österreichischen Alpen.

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Eine Tageskarte für das Skifahren am höchsten Berg Niedersachsens würde somit um gut zwei Euro teurer werden - so zumindest die aktuelle Planung. Letztlich hänge der Preis vom aktuellen Strompreis ab. Aktuell laufen laut Brockschmidt die Verhandlungen für einen neuen Stromvertrag ab dem 1. Januar. Die Energiekosten sind durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stark gestiegen.

Gondeln vom Sessellift sind an der Skipiste Hexenritt am Wurmberg im Nebel zu sehen. Das Skigebiet im Harz bereitet sich auf die Wintersportsaison vor.

Gondeln vom Sessellift sind an der Skipiste Hexenritt am Wurmberg im Nebel zu sehen. Das Skigebiet im Harz bereitet sich auf die Wintersportsaison vor.

Energiesparmaßnahme: Schneekanonen weniger im Einsatz

Wie viel Pistenkilometer dann im Winter zur Verfügung stehen werden, kann Brockschmidt noch nicht sagen. „Ich hoffe auf einen richtig guten Winter mit viel Naturschnee“, sagte der Liftbetreiber. Denn: Schneekanonen sollen in Braunlage weniger genutzt werden als im vergangenen Jahr, um Energie zu sparen. „Wir werden alles tun, damit auf jeden Fall Ski gefahren werden kann.“ Im Mittelpunkt stehe dabei das Hexenrittareal, das für die kommende Saison mit einem neuen Förderband ausgestattet wird. Zudem soll das Rodel-Angebot mit aufblasbaren Ringen, sogenanntes Snow-Tubing, dort wieder ausgeweitet werden.

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Auch im Skigebiet Sonnenberg in St. Andreasberg sollen die Preise steigen - allerdings nur geringfügig, wie Geschäftsführer Oliver Schmidt sagte. Das liege unter anderem daran, dass es auf dem Sonnenberg keine Schneekanonen gibt. Außerdem sagte Schmidt: „Skifahren soll am Sonnenberg bezahlbar bleiben.“

Besucher des Skicentrums Hohegeiß müssen sich künftig nicht nur bei den Preisen umstellen. Skifahren können Wintersportler dort ab diesem Winter. „Wir rüsten unsere drei Liftanlagen allesamt auf den Rodelbetrieb um“, berichtete Betreiber Thomas Rust. Zudem erhalten die verschiedenen Hänge Flutlichtanlagen mit LED-Leuchten. Die Preise sollen angesichts der hohen Energiekosten um ein bis zwei Euro steigen - „zumindest nach der aktuellen Planung.“

RND/dpa

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