5000 Flüge verspätet oder annulliert

Schneesturm wütet in den USA: Sind Reisen durch den Bombenzyklon gefährdet?

Im Osten der USA haben die Menschen bis Weihnachten mit einem heftigen Schneesturm zu kämpfen.

Im Osten der USA haben die Menschen bis Weihnachten mit einem heftigen Schneesturm zu kämpfen.

Weiße Weihnachten, aber kein Grund zur Freude: In weiten Teilen der USA wütet derzeit ein heftiger Schnee­sturm. Und das ausgerechnet an Tagen, an denen besonders viele Reisende unterwegs sind. Laut der US‑ameri­ka­nischen Tageszeitung „Washington Post“ machte sich der Sturm am Mittwoch auf den Weg Richtung Rocky Mountains, bevor er weiter nach Osten zieht.

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Schon mehr als 2000 Flüge gestrichen

An zahlreichen Flughäfen, darunter etwa Chicago und Denver, sorgt das extreme Wetter für Verspätungen und Flugausfälle. Am Donnerstag lag die Zahl der Verspätungen auf Routen von und zu US-Airports bei 1518, 1442 Flüge wurden gestrichen. Für Freitag wurden nach Angaben des Flugtrackers „Flightaware“ bereits knapp 800 Verbindungen gecancelt.

Chicago besonders stark vom Schneesturm betroffen

Laut der Federal Aviation Administration sind am Donnerstag und Freitag fast 100.000 Linienflüge geplant. Meteorologe Jonathan Porter sagte gegenüber der „Washington Post“, dass er Annullierungen und Verspä­tungen bei mindestens 5000 Flügen erwartet. Am stärksten betroffen sein wird das Drehkreuz Chicago.

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Doch auch Reisende, die planen, über die Feiertage nach New York, Philadelphia oder Boston zu fliegen, sollten ihre Flugpläne bei den Airlines checken. Dort ist zwar nicht Schnee das Problem, doch laut Meteorologe Porter werden dort Starkregen und heftige Windböen erwartet.

Flüge können kostenlos umgebucht werden

Mehrere Airlines bieten laut „CNN“ Reiseverzichtserklärungen für etliche Flughäfen heraus – darunter American Airlines und United Airlines. Reisende können so ihre Flüge in betroffene Regionen ohne zusätzliche Gebühren umbuchen.

Am Frankfurter Flughafen sind aktuell noch keine Annullierungen in genannte Regionen vermerkt, so ein Pressesprecher des Airports gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

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Expertinnen und Experten erwarten, dass sich der Schneesturm in den kommenden Tagen bis in den Süden der USA ausbreiten wird. Die Geschwindigkeit der Winde von bis zu 80 Kilometern pro Stunde qualifiziere den Sturm als sogenannten Bombenzyklon, schreibt die „Washington Post“. Dazu kommt eine extreme Kälte aus Sibirien, die in Teilen der USA für bis zu minus 50 Grad Celsius sorgen kann.

RND/lml

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