RKI erklärt Wien zu Risikogebiet: Diese Regionen in Europa kommen noch dazu

Wien gehört nun offiziell zu den Risikogebieten.

Wien gehört nun offiziell zu den Risikogebieten.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwochabend weitere Regionen und Länder als Risikogebiete eingestuft – acht EU-Länder sind davon betroffen. Darunter sind auch die österreichische Hauptstadt Wien, die ungarische Hauptstadt Budapest, die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam, sowie Regionen in Frankreich, der Schweiz und Kroatien. Die Insel La Réunion, französisches Überseegebiet im Indischen Ozean, wurde komplett zum Risikogebiet erklärt, wie das bundeseigene Robert-Koch-Institut mitteilte.

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Konkret wurden folgende Regionen neu als Risikogebiete eingestuft:

  • Frankreich: die Region Hauts-de-France und das Überseegebiet La Réunion.
  • Österreich: das Bundesland Wien.
  • Niederlande: die Provinzen Nordholland (Noord-Holland) mit Amsterdam und Südholland (Zuid-Holland).
  • Schweiz: der Kanton Freiburg (Fribourg).
  • Kroatien: die Gespanschaften Brod-Posavina und Virovitica-Podravina.
  • Tschechien: die Region Středočeský (Mittelböhmische Region).
  • Ungarn: die Hauptstadt Budapest.
  • Rumänien: die Kreise Neamt und Caras Severin; die Kreise Arges und Dambovita sind hingegen von der Liste der Risikogebiete genommen worden.
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Auswärtiges Amt hat für alle Regionen eine Reisewarnung ausgesprochen

Das Auswärtige Amt hat bereits reagiert und Reisewarnungen für die betroffenen Gebiete ausgesprochen. Die Konsequenz: Wer aus Wien, Budapest oder den anderen genannten Regionen nach Deutschland einreist, braucht nun einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Ansonsten muss er sich innerhalb von 72 Stunden nach der Rückkehr testen lassen und bis zum Erhalte des negativen Ergebnisses in Quarantäne.

Neue Regeln für Corona-Urlauber
BERLIN, GERMANY - AUGUST 27: German Chancellor Angela Merkel speaks to the media with Bavarian Governor Markus Soeder and Hamburg Mayor Peter Tschentscher (not pictured) following a virtual meeting with governors of Germany's 16 states at the Chancellery during the coronavirus pandemic on August 27, 2020 in Berlin, Germany. High on the agenda of the meeting was the limit on the number of people who may attend private gatherings in Germany in light of a recent uptick in coronavirus infections. Each state currently decides on the limit and the numbers vary widely nationwide. (Photo by Omer Messinger/Getty Images)

Bund und Länder erhöhen angesichts steigender Coronavirus-Infektionen den Druck auf Urlauber.

Eine Reisewarnung ist zwar kein Reiseverbot, eine abschreckende Wirkung ist aber beabsichtigt. Und eine Reisewarnung hat eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren. Umgekehrt sagen auch die meisten Reiseveranstalter Pauschalreisen in Gebiete ab, für welche die höchste Warnstufe des Auswärtigen Amtes gilt.

Rückkehrer aus Risikogebiet müssen bald in Quarantäne

Die Einstufung als Risikogebiet erfolge laut RKI nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium. Über die Risikogebiete führt das Robert-Koch-Institut eine Liste, die fortlaufend aktualisiert wird. Sie umfasst derzeit etwa 140 Staaten von Ägypten über Russland bis zu den USA.

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Nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern sollen sich die Regeln für Rückkehrer aus Risikogebieten bald ändern. Geplant ist, dass wieder ausschließlich die Quarantäneregelung gelten soll. Das heißt: Die Betroffenen müssen sich beim Gesundheitsamt melden und sich in Quarantäne begeben – voraussichtlich für zehn Tage.

Die häusliche Isolation soll im Unterschied zur jetzigen Regelung erst dann verlassen werden dürfen, wenn mit einem frühestens fünf Tage nach der Einreise gemachten Test ein negatives Ergebnis vorgewiesen wird. Diese Regelung soll möglichst ab dem 1. Oktober gelten.

RND/msk/gei/seb

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