Herbstbuchungen ziehen an: Deutschland bleibt Reiseziel Nummer eins
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Die Deutschen wollen auch im Herbst verreisen.
© Quelle: imago images/Lichtgut
Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Wie eine Auswertung der Reisesuchmaschine Swoodoo zeigt, ist die Zahl der Suchanfragen für Herbstreisen im August stark angestiegen. Für internationale Ziele liegt die Steigerung im Vergleich zum Vormonat bei 100 Prozent, für Reiseziele im Inland sogar bei 192 Prozent.
Wie hoch das eigene Land als Reiseziel bei den Deutschen auch im Herbst im Kurs steht, zeigt auch eine Auswertung der Buchungsplattform Home To Go. Dieser zufolge entfallen fast 55 Prozent aller Suchanfragen für den Herbst auf Orte in Deutschland. Offenbar haben viele Deutsche noch Befürchtungen, durch wieder eingeführte Corona-Restriktionen im Urlaubsland Einschränkungen zu haben oder gar festzusitzen.
55 Prozent suchen nach Reisezielen in Deutschland
Auf Platz zwei der beliebtesten Reiseziele im Herbst folgt Dänemark – allerdings mit großem Abstand zum Spitzenreiter Deutschland. Etwa 12 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer suchen über die Plattform nach Ferienunterkünften in dem skandinavischen Nachbarland. Passend dazu hebt Dänemark am 10. September alle Corona-Einschränkungen auf. Auf Platz drei folgt Spanien mit rund 7 Prozent aller Suchanfragen.
Noch gibt es freie Ferienwohnungen
Wer im Herbst innerhalb Deutschlands verreisen möchte, bislang aber noch nicht gebucht hat, sollte sich ranhalten. Besonders, wenn der Urlaub in den September fällt. Laut de, Ferienhausvermittler Fewo-Direkt sind in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg im Schnitt nur noch 25 bis 35 Prozent der Unterkünfte verfügbar. In Bayern sind es teilweise sogar noch weniger: Im Berchtesgadener Land sind im September laut dem Ferienhausvermittler bereits 85 Prozent der Wohnungen ausgebucht.
Besser sieht es im Oktober aus: In diesem Monat sind laut Fewo-Direkt in den beliebtesten deutschen Ferienregionen noch rund 60 Prozent der Unterkünfte verfügbar, in den Landkreisen Goslar, Mecklenburgische Seenplatte und Plön inklusive Kiel sogar noch 70 Prozent.
RND/jaf