Neue RKI-Liste: Entwarnung für Oslo; Lettland und Ukraine Hochrisikogebiet

Reisende sind am Flughafen Hamburg unterwegs und gehen an einer Anzeigetafel entlang. Das RKI hat eine neue Liste mit Hochrisikogebieten veröffentlicht.

Reisende sind am Flughafen Hamburg unterwegs und gehen an einer Anzeigetafel entlang. Das RKI hat eine neue Liste mit Hochrisikogebieten veröffentlicht.

Die norwegischen Provinzen Oslo und Viken sind für deutsche Urlauberinnen und Urlauber bald wieder einfacher zu bereisen. Denn die Bundesregierung stuft die Regionen am Sonntag, 10. Oktober 2021, nicht mehr als Hochrisikogebiete ein. Damit verschwindet Norwegen komplett von der RKI-Liste.

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Somit besteht keine Quarantänepflicht mehr nach einem Urlaub in der Hauptstadt Norwegens. Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer müssen aber weiterhin die 3G-Regel beachten. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Einreise nach Deutschland einen negativen Antigenschnelltest (maximal 48 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 72 Stunden alt) vorweisen. In Norwegen müssen nicht geimpfte oder genesene Reisende für zehn Tage in Quarantäne. Diese kann nach drei Tagen mit einem negativen PCR-Test verkürzt werden.

Estland, Lettland und Ukraine nun Hochrisikogebiete

Gleichzeitig wird die RKI-Liste um fünf Länder erweitert. Ab Sonntag gelten Brunei Darussalam, Estland, Jemen, Lettland und Ukraine als Hochrisikogebiete. Anders als früher sind für die Einstufung der Hochrisikogebiete nicht mehr nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Die Bundesregierung berücksichtigt zudem Kriterien wie das Tempo der Ausbreitung, die Belastung des Gesundheits­systems oder fehlende Daten über die Corona-Lage.

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Die Änderungen der RKI-Liste im Überblick:

Neu auf der Liste der Hochrisikogebiete:

  • Brunei Darussalam
  • Estland
  • Jemen
  • Lettland
  • Ukraine

Nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete:

  • Aserbaidschan
  • Frankreich – die französischen Überseegebiete Französisch-Polynesien, Guadeloupe, Martinique, St. Barthélemy und St. Martin
  • Indonesien
  • Kasachstan
  • Kolumbien
  • Norwegen – die Provinzen Oslo und Viken

Die Änderungen der Risikogebietsliste werden wirksam am Sonntag, 10. Oktober, um 0 Uhr.

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Urlaub im Hochrisikogebiet: Das müssen Reisende beachten

Für Reisende, die weder geimpft noch genesen sind, gilt nach der Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet in Deutschland eine zehntägige Quarantänepflicht. Erst ab dem fünften Tag ist ein Freitesten möglich. Kinder müssen ebenfalls in Quarantäne. Nur unter Zwölfjährige müssen sich nicht freitesten, die Isolation endet nach dem fünften Tag automatisch. Vollständig Geimpfte (ab 14 Tage nach der Zweitimpfung) und Genesene (Erkrankung liegt zwischen 28 Tage und sechs Monate zurück) müssen nicht in Quarantäne.

Alle Rückkehrenden aus Hochrisikogebieten müssen jedoch vor der Einreise nach Deutschland eine digitale Einreise­anmeldung ausfüllen. Getestete, vollständig Geimpfte und Genesene müssen dort ihren Test-, Impf- oder Genesenen­nachweis hochladen.

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Reisen mit Quarantänepflicht: die Liste der Hochrisikogebiete

Aktuell stehen 74 Länder auf der Risikogebieteliste des RKI. Hier eine Übersicht aller Hochrisikogebiete ab Sonntag, 10. Oktober:

  • Ägypten
  • Albanien
  • Algerien
  • Antigua und Barbuda
  • Armenien
  • Äthiopien
  • Barbados
  • Belarus
  • Belize
  • Bosnien und Herzegowina
  • Brunei Darussalam
  • Burundi
  • Costa Rica
  • Dominica
  • El Salvador
  • Estland
  • Fidschi
  • Frankreich – die folgenden Regionen und französischen Überseegebiete gelten als Hochrisikogebiete: Französisch-Guayana, Neukaledonien
  • Georgien
  • Grenada
  • Guyana
  • Guatemala
  • Haiti
  • Honduras
  • Irak
  • Iran
  • Irland - die folgenden Regionen gelten als Hochrisikogebiete: Border
  • Israel inklusive der Palästinensischen Gebiete
  • Jamaika
  • Jemen
  • Kenia
  • Korea (Demokratische Volksrepublik)
  • Kosovo
  • Kuba
  • Lettland
  • Libyen
  • Litauen
  • Malaysia
  • Marokko
  • Mexiko
  • Moldau, Republik
  • Mongolei
  • Montenegro
  • Myanmar
  • Nicaragua
  • Niederlande – die folgenden überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande gelten als Hochrisikogebiete: Aruba, Curaçao, Bonaire, Sint Eustatius, Sint Maarten und Saba
  • Nordmazedonien
  • Papua-Neuguinea
  • Philippinen
  • Rumänien
  • Russische Föderation
  • St. Kitts und Nevis
  • St. Lucia
  • St. Vincent und die Grenadinen
  • Serbien
  • Seychellen
  • Slowenien
  • Sri Lanka
  • Sudan
  • Suriname
  • Syrische Arabische Republik
  • Tadschikistan
  • Tansania
  • Thailand
  • Trinidad und Tobago
  • Türkei
  • Tunesien
  • Turkmenistan
  • Ukraine
  • Usbekistan
  • Venezuela, Bolivarische Republik
  • Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland inklusive der Isle of Man sowie aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete
  • Vereinigte Staaten von Amerika
  • Vietnam

RND/bv

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