Neue RKI-Liste: Italien, Malta und Kanada jetzt Hochrisikogebiete

Blick auf Tropea aus der Luft – das Dorf ist bekannt für die bunten Häuser an der Steilküste. Italien gilt ab Neujahr als Hochrisikogebiet.

Blick auf Tropea aus der Luft – das Dorf ist bekannt für die bunten Häuser an der Steilküste. Italien gilt ab Neujahr als Hochrisikogebiet.

Erneut hat die Bundesregierung weitere Reiseziele als Hochrisikogebiete eingestuft: Wegen hoher Corona-Zahlen stehen Italien, Kanada, Malta und San Marino ab kommenden Samstag, 1. Januar, wieder auf der Risikogebietsliste des Robert Koch-Instituts (RKI). Außerdem gilt für sie eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes.

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Reisende müssen nach der Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet in Deutschland für bis zu zehn Tage in Quarantäne, wenn sie weder geimpft noch genesen sind. Erst ab dem fünften Tag ist ein Freitesten möglich. Auch Kinder müssen in Isolation – allerdings müssen unter Zwölfjährige sich nicht freitesten, die Quarantäne endet automatisch nach dem fünften Tag.

Zudem müssen alle, die aus Hochrisikogebieten zurückkehren, vorab eine digitale Einreise­anmeldung ausfüllen. Getestete, vollständig Geimpfte und Genesene müssen dort ihren Test-, Impf- oder Genesenen­nachweis hochladen.

Noch strikter als für die Hochrisikogebiete sind die Einreisebeschränkungen für die sogenannten Virusvariantengebiete, zu denen derzeit Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten zählen. Sie wurden wegen der starken Verbreitung der Omikron-Variante so eingestuft. Am kommenden Dienstag sollen sie aber wieder zum Hochrisikogebiet zurückgestuft werden, weil die Omikron-Variante inzwischen in ganz Europa sehr stark verbreitet ist. Damit werden auch die drastischen Einreisebeschränkungen entschärft. Das RKI weist aber darauf hin, dass kurzfristige Änderungen möglich sind.

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Neue RKI-Liste: Die Änderungen im Überblick

Neue Hochrisikogebiete ab Samstag, 1. Januar, 0 Uhr:

  • Italien
  • Kanada
  • Malta
  • San Marino

Nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete:

  • Mauritius

Einreiseregeln in Deutschland

Für die Einreise nach Deutschland gilt generell die 3G-Regel: Reisende müssen den Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Corona-Test bei sich führen. Für die Einreise aus Hochrisikogebieten und Virusvariantengebieten gelten verschärfte Regeln:

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Onlineanmeldung: Alle, die aus Hochrisikogebieten und Virusvariantengebieten zurückkehren, müssen vorab eine digitale Einreise­anmeldung ausfüllen. Getestete, vollständig Geimpfte und Genesene müssen dort ihren Test-, Impf- oder Genesenennachweis hochladen.

Quarantänepflicht: Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und weder geimpft noch genesen ist, muss in Deutschland für bis zu zehn Tage in Quarantäne. Ab dem fünften Tag ist ein Freitesten möglich. Auch Kinder müssen in Isolation – allerdings müssen unter Zwölfjährige sich nicht freitesten, die Quarantäne endet automatisch nach dem fünften Tag. Wer aus einem Virusvariantengebiet einreist, muss für 14 Tage in Quarantäne. Es gelten keine Ausnahmen für Geimpfte, Genesene oder Kinder.

Corona-Testpflicht: Wer aus einem Virusvariantengebiet einreist, muss unabhängig vom Impfstatus noch vor dem Einsteigen in einen Flieger einen negativen PCR-Test vorweisen. Und auch nach der Ankunft können weitere PCR-Testungen durch das Gesundheitsamt am Flughafen oder am Ort der Absonderung / Quarantäne angeordnet werden, heißt es vom Bundesministerium für Gesundheit. Diese Regel gilt auch für Geimpfte und Genesene. Bei der Einreise aus einem Hochrisikogebiet reicht ein 3G-Nachweis (Impfung, Genesung oder Corona-Test). Ein Antigenschnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein, ein PCR-Test 72 Stunden. Kinder unter zwölf Jahren sind von der Nachweispflicht befreit.

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Als Virusvariantengebiete ausgewiesen sind voraussichtlich bis zum 3. Januar 2022 folgende Staaten:

  • Botswana
  • Eswatini
  • Großbritannien und Nordirland samt der Isle of Man sowie aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete
  • Lesotho
  • Malawi
  • Mosambik
  • Namibia
  • Simbabwe
  • Südafrika

Als Hochrisikogebiete ausgewiesen sind folgende Staaten:

  • Andorra
  • Ägypten
  • Äthiopien
  • Barbados
  • Belarus
  • Belgien
  • Burundi
  • Dänemark
  • Dominica
  • Finnland
  • Frankreich
  • Georgien
  • Griechenland
  • Haiti
  • Irland
  • Italien
  • Jemen
  • Jordanien
  • Kamerun
  • Kanada
  • Republik Kongo
  • Kroatien
  • Laos
  • Libanon
  • Libyen
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Malta
  • Mexiko
  • Monaco
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nordkorea
  • Norwegen
  • Papua-Neuguinea
  • Polen
  • Portugal inkl. der Azoren und Madeira
  • Russland
  • Schweiz
  • Seychellen
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien inkl. der Balearen und Kanarischen Inseln
  • San Marino
  • Sudan
  • Syrischen
  • Tadschikistan
  • Tansania
  • Trinidad und Tobago
  • Tschechische Republik
  • Türkei
  • Turkmenistan
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Venezuela, Bolivarische Republik
  • Vereinigte Staaten von Amerika
  • Vietnam
  • Zypern

RND/bv/dpa

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