Portugal: Hotelurlaub und Restaurantbesuch nur noch mit Corona-Test oder Impfung
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Menschen stehen zur Happy Hour in der Atalaia-Straße in Lissabon. In Portugal gelten künftig verschärfte Corona-Regeln.
© Quelle: imago images/TheNews2
Urlauber und Urlauberinnen mit Reiseziel Portugal müssen sich in diesem Sommer flexibel zeigen: Da sich vor allem in Lissabon und an der Algarve die Delta-Variante ausgebreitet hat, wurde das ganze Land Ende Juni zunächst als Virusvariantengebiet eingestuft. Nur eine Woche später, am 7. Juli, wurde die Einstufung wieder zurückgenommen.
Doch nun gibt es erneut eine neue Regelung. Wie die portugiesische Tageszeitung „Público“ unter Berufung auf die portugiesische Staatsministerin Mariana Vieira da Silva berichtet, benötigen Reisende ab Samstag,10. Juli, nicht mehr nur bei der Einreise nach Portugal einen negativen Corona-Test beziehungsweise ein Impfzertifikat, sondern auch beim Einchecken im Hotel und um Zugang zu touristischen Einrichtungen zu erhalten.
Diese Corona-Tests werden in Hotels akzeptiert
Wer noch nicht zweimal geimpft wurde, muss der Unterkunft einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test oder einen höchstens 48 Stunden alten Antigenschnelltest mit Laborbericht vorlegen. Zudem werden auch Antigenschnelltests mit Selbsttestverfahren akzeptiert – in diesem Fall wird aber vorausgesetzt, dass die Tests maximal 24 Stunden zuvor durchgeführt wurden und eine medizinische oder pharmazeutische Fachkraft anwesend war, die das Ergebnis bescheinigt. Der Test muss jedoch nicht erneuert werden – unabhängig von der Dauer des Aufenthaltes werde nur beim Check-in nach dem Zertifikat gefragt, schreibt die Zeitung.
Nachweispflicht in der Gastronomie
Anders sieht es aus, wenn ein Restaurantbesuch geplant ist: Hier gilt freitags ab 19 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen die Pflicht zur Vorlage des Impfnachweises oder eines aktuellen negativen Corona-Tests für die Innengastronomie. Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder unter zwölf Jahren.
Betroffen sind allerdings nur Regionen, die von der portugiesischen Regierung als besonders risikoreich eingestuft wurden. Zu den Regionen mit hohem oder sehr hohem Risiko zählen auf dem portugiesischen Fest derzeit 60 Kommunen, darunter auch die beliebten Reiseorte Albufeira, Lissabon, Faro und Porto. Hier gilt auch eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 23 und 5 Uhr.
RND/jaf