Mallorca-Urlauber raucht trotz Verbot – Polizei verhängt Bußgeld
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An vielen Stränden auf Mallorca ist das Rauchen ohnehin verboten. Aufgrund aktueller Corona-Maßnahmen gilt aber auch auf der Straße ein Rauchverbot.
© Quelle: imago/foto2press
Auf der Baleareninsel Mallorca kontrolliert die Polizei derzeit vermehrt die Einhaltung der verschärften Corona-Maßnahmen. Dabei stellten die Beamten am vergangenen Wochenende Dutzende Verstöße fest. Unter anderem wurde ein Tourist in Magaluf dabei erwischt, wie er auf einer öffentlichen Straße geraucht hat, berichtet das „Mallorca Magazin“.
Auf Mallorca gilt – wie im Rest Spaniens – seit Ende August ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit, wann immer der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Beim Verstoß droht ein Bußgeld bis zu 100 Euro. Außerdem dürfen Parks und Strände nach 21 Uhr nicht mehr besucht werden. Die Balearen-Regierung hatte die Corona-Regeln erneut verschärft, weil die Zahl der Neuinfektionen auf der Inselgruppe wieder rasant gestiegen ist.
Am Wochenende sorgte außerdem eine Datenpanne für Aufsehen, durch die seit Tagen zu niedrige Infektionszahlen für die balearischen Inseln gemeldet worden waren. Die Nachricht verpasst den Hoffnungen Mallorcas auf eine baldige Aufhebung der Reisewarnung zunächst einen deutlichen Dämpfer.
Weitere Verstöße gegen die Corona-Regeln auf Mallorca
Daneben wurden unter anderem Verstöße gegen die Abstandsregeln oder die Maskenpflicht geahndet. Die Beamten kontrollierten etwa mehrere Autos, in denen Personen ohne Mund-Nasen-Schutz saßen. Wer nicht zu einem Haushalt gehört, darf ohne Maske nicht im Auto fahren, gegen 15 Personen wurden deshalb Bußgelder verhängt.
Verstöße gegen die verschärften Corona-Regeln können der “Ultima Hora” zufolge mit Geldbußen von 100 bis zu 3000 Euro bestraft werden. Ausschlaggebend für die Höhe der Strafe seien die Umstände und ob die Person beispielsweise zum wiederholten Male gegen die Maßnahmen verstößt.
RND/lg