Investition in Umweltschutz

Hawaii plant neue 50-Dollar-Gebühr für Reisende

Blick auf einen Strand mit Palmen auf Hawaii.

Hawaii will eine Gebühr für die Nutzung von Stränden, Parks und Wanderwegen einführen,

Ein Urlaub auf den Inseln von Hawaii ist schon jetzt kein günstiges Vergnügen. Zusätzlich zu Anreise und Unterkunft müssen Touristinnen und Touristen eine Steuer von über 10 Prozent bezahlen, die „Transient Accomodations Tax“. In der Stadt Honolulu kommen dazu noch mal 3 Prozent zusätzliche Gebühren. Insgesamt können so mehr als 50 US-Dollar zusätzlich pro Nacht anfallen. Das berichtet das Finanzportal „Money“.

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Demnächst könnten Reisen nach Hawaii aber noch mal teurer werden. Denn der US-Bundesstaat plant eine weitere Gebühr für Urlauberinnen und Urlauber. Diese sogenannte Green Fee soll den Plänen nach 50 US-Dollar betragen. Derzeit wird der Gesetzentwurf im US-Repräsentantenhaus geprüft.

Wer muss die Green Fee bezahlen?

Alle Besucherinnen und Besucher ab 15 Jahren müssten die 50 US-Dollar bezahlen, dafür erhielten sie eine einjährige Zugangsberechtigung zu allen Parks, Stränden und Wanderwegen auf den Inseln von Hawaii. Das berichtet das US-Reisemagazin „Condé Nast Traveler“.

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Die zusätzliche Gebühr soll allerdings nicht die normalen Eintrittspreise für beliebte Attraktionen oder Parks auf den Inseln ersetzen, diese Kosten kommen dann noch mal obendrauf.

Wofür soll das Geld verwendet werden?

Hawaii kämpft wie viele Urlaubsregionen auf der Welt mit den Auswirkungen des Massentourismus auf die Natur. Man investiere aber jährlich nur etwa ein Prozent des Staatshaushaltes in den Erhalt der Ökosysteme und damit auch in die Naturwunder, die so viele Touristinnen und Touristen überhaupt auf die Inseln locken. Das schreibt die Initiative zur Einführung der Green Fee auf ihrer Website.

Die durch die neue Gebühr eingenommen Gelder sollen deswegen in Klimaschutzprojekte investiert werden – unter anderem zum Erhalt der Korallenriffe, der einheimischen Flora und Fauna, aber auch um gegen die Verschmutzung von Stränden vorzugehen.

Warum keine generelle Gebühr für die Einreise?

Ursprünglich war geplant, eine Gebühr für alle Einreisenden zu erheben, berichtet das lokale Portal „Mauinow“. Diese Idee sei allerdings verworfen worden, da diese verfassungswidrig sein könne. Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher US-Bundesstaaten dürfen laut der Verfassung nicht unterschiedlich behandelt werden. Der Umweg über die Gebühr für die Nutzung aller Parks, Strände und Wanderwege soll dieses Problem nun lösen.

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RND/fred

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