Technische Probleme sorgen für Störung des Flugverkehrs über Deutschland
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Lufthansa-Flugzeuge stehen am Boden. Der Luftverkehr über Deutschland ist am Mittwoch gestört.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Langen. Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung haben am frühen Mittwochmorgen den Flugverkehr über weiten Teilen Deutschlands vorübergehend eingeschränkt. Die Störung konnte am Morgen wieder behoben werden, ab 9 Uhr sollte wieder der normale Betrieb möglich sein, wie eine Sprecherin der bundeseigenen Einrichtung sagte.
Verspätungen und Flugausfälle
Grund für die Störung seit den frühen Morgenstunden sei ein Softwareproblem im Kontrollcenter Langen beim Aufspielen eines Updates gewesen. Das Center kontrolliert den unteren Luftraum in der Mitte Deutschlands mit wichtigen Flughäfen wie Düsseldorf, Köln und Frankfurt. Das Gebiet reicht von Kassel bis zum Bodensee und von der französischen Grenze bis nach Thüringen.
Fraport: „Störungen im gesamten europäischen Luftraum“
Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport war aber sogar der gesamte europäische Luftraum von Störungen betroffen. Es komme auch in Frankfurt zu Verzögerungen im Betriebsablauf und vereinzelten Flugausfällen, wie Fraport am Mittwoch auf seiner Webseite mitteilte. Reisende sollten daher „ausreichend Zeit für die Anreise einplanen“ und sich „möglichst früh vor Abflug am Check-in-Schalter einfinden“. Außerdem empfiehlt Fraport, den Flugstatus vorab zu prüfen.
Auch der Airport Düsseldorf meldet Probleme: „Wir haben durchweg Verspätungen am Morgen, es kam auch zu einzelnen Flugstreichungen“, sagte ein Sprecher gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
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Skyguide-Panne in der Schweiz
Auch in der Schweiz hatte vor rund zwei Wochen eine technische Störung bei der Flugsicherung Skyguide den Luftverkehr für mehrere Stunden lahmgelegt. Davon waren Tausende Passagiere betroffen.
Ohnehin kommt es seit Wochen an Flughäfen in Deutschland und anderen Ländern in Europa wegen Personalmangels zu Chaos. Lange Warteschlangen, Verzögerungen in der Abfertigung, verpasste und gestrichene Flüge sind die Folge.
Besonders kritisch war die Lage zum Ferienstart in NRW am vergangenen Wochenende in Düsseldorf und Köln. Dort bildeten sich teils angeblich bis zu 1,8 Kilometer lange Warteschlangen, es kam zu Tumulten.
RND/gei/dpa