Kopenhagen, Lissabon, Dublin: Etliche neue Regionen in Europa sind nun Risikogebiete

Touristen fahren mit einem Boot durch einen Kanal im Kopenhagener Stadtteil Nyhavn. Dänemarks Hauptstadt gilt jetzt auch als Corona-Risikogebiet.

Touristen fahren mit einem Boot durch einen Kanal im Kopenhagener Stadtteil Nyhavn. Dänemarks Hauptstadt gilt jetzt auch als Corona-Risikogebiet.

Wegen der gestiegenen Zahl von gemeldeten Corona-Neuinfektionen hat die deutsche Bundesregierung am Mittwoch (23. September) etliche weitere Regionen in Europa zu Corona-Risikogebieten erklärt – diese sind nun in der entsprechenden Liste des bundeseigenen Robert-Koch-Institutes (RKI) aufgeführt.

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Darunter sind auch Gebiete in den Nachbarländern Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Insgesamt sind damit nun schon 14 von 27 EU-Mitgliedstaaten wieder ganz oder teilweise als Corona-Risikogebiete ausgewiesen. Neu hinzugekommen sind am Mittwoch Regionen in Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien. Zudem wurden weitere Regionen in Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Kroatien, Rumänien, Österreich und Ungarn als Risikogebiete ausgewiesen.

Konkret wurden folgende Länder und Regionen als Corona-Risikogebiete eingestuft:

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  • Dänemark: die Region Hovedstaden mit der Hauptstadt Kopenhagen.
  • Frankreich: die Regionen Bretagne, Centre-Val de Loire und Normandie.
  • Irland: die Region Dublin.
  • Kroatien: die Gespanschaft Lika-Senj.
  • Niederlande: die Provinz Utrecht.
  • Österreich: das Bundesland Vorarlberg.
  • Portugal: die Region (Großraum) Lissabon.
  • Rumänien: der Kreis Covasna.
  • Slowenien: die Region Primorsko-notranjska (Küstenland-Innerkrain).
  • Tschechien: das gesamte Land mit Ausnahme der Regionen Aussiger Region (Ústecký) und der Mährisch-Schlesischen Region (Moravskloslezský).
  • Ungarn: die Region Györ-Moson-Sopron.
  • Vereinigte Arabische Emirate: das gesamte Land gilt als Risikogebiet.

Reisewarnung für alle betroffenen Gebiete

Die Reisewarnung für die betroffenen Regionen auf der neuen Liste folgte kurze Zeit später. Diese höchste Warnstufe des Auswärtigen Amtes ist zwar kein Reiseverbot, eine abschreckende Wirkung ist jedoch beabsichtigt. Eine Reisewarnung führt dazu, dass die meisten Reiseveranstalter Buchungen in die Regionen canceln. Umgekehrt hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden im Regelfall, Buchungen kostenlos zu stornieren.

Nach Einreise aus Risikogebiet: Corona-Test und Quarantäne

Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach Angaben des Robert-Koch-Institut nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt sowie das Bundesinnenministerium. Über die Risikogebiete führt das RKI eine Liste, die fortlaufend aktualisiert wird. Sie umfasst derzeit etwa 130 Staaten von Ägypten über Russland bis zu den USA.

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Seit dem 23. September nicht mehr als Corona-Risikogebiete gelten Antigua und Barbuda, Barbados, Dominica, Grenada, Kuba, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Sankt Kitts und Nevis, Seychellen sowie Sri Lanka.

Reisewarnungen für weitere Regionen in elf EU-Ländern

Die Bundesregierung hat weitere Regionen in der EU zu Corona-Risikogebieten erklärt.

Urlaub im Risikogebiet: Bald sollen Reiserückkehrer in Quarantäne

Nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern sollen sich die Regeln für Rückkehrer aus Risikogebieten bald ändern. Geplant ist, dass wieder ausschließlich die Quarantäneregelung gelten soll. Demnach müssten sich die Betroffenen beim Gesundheitsamt melden und in Quarantäne – voraussichtlich für zehn Tage. Die häusliche Isolation soll im Unterschied zur jetzigen Regelung erst dann verlassen werden dürfen, wenn mit einem frühestens fünf Tage nach der Einreise gemachten Test ein negatives Ergebnis vorgewiesen wird.

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Diese Regelung sollte eigentlich “möglichst ab dem 1. Oktober” gelten, so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch nach einem Bericht der “Bild” könnte es wegen technischer Probleme zu Verzögerungen kommen, die eine Einführung der neuen Maßnahmen vor November verhindern. Demnach würden für die Herbstferien die aktuellen Regelungen weiterhin gelten.

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