Bulgarien verlangt PCR-Test bei der Einreise – auch von Geimpften
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Blick auf Bulgariens Hauptstadt Sofia. Deutsche dürfen nur noch mit einem negativen PCR-Test einreisen.
© Quelle: imago images/Panthermedia
Bulgarien hat 14 Länder zu Corona-Risikogebieten erklärt und auf die Rote Liste gesetzt, darunter Österreich, Dänemark, Polen, die Schweiz und auch Deutschland. Damit gelten seit dem 23. November für Reisende aus diesen Ländern verschärfte Einreiseregeln – auch für geimpfte und genesene Personen.
Wer aus Deutschland nach Bulgarien reisen möchte, benötigt ab sofort neben einem Impfzertifikat, Genesenennachweis oder negativen Antigentest auch einen negativen PCR-Test, um eine Quarantänepflicht zu vermeiden. Dabei darf das Testergebnis nicht älter als 72 Stunden sein. Kinder unter zwölf Jahren benötigen keinen Test beziehungsweise Nachweis.
Für viele andere Länder gilt die PCR-Testpflicht hingegen nicht. Finnland, Frankreich, das Fürstentum Monaco, Portugal und Moldawien beispielsweise befinden sich derzeit auf der orangefarbenen Länderliste. Die Einreise von dort ist mit einer Impfung, nach der Genesung oder mit einem Antigentest (nicht älter als 48 Stunden) möglich.
Folgende Länder gelten in Bulgarien neu als Risikogebiete:
- Andorra
- Österreich
- Belgien
- Dänemark
- Deutschland
- Griechenland
- Ungarn
- Island
- Irland
- Liechtenstein
- Niederlande
- Polen
- Schweiz
- Tschechien
Bulgarien gilt in Deutschland als Hochrisikogebiet
Auch umgekehrt gibt es verschärfte Einreiseregeln, denn Bulgarien gilt aus deutscher Sicht ebenfalls als Hochrisikogebiet. Wer Urlaub am Goldstrand oder an einem anderen Ort in dem Land plant, muss bei der Rückkehr in jedem Fall online die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen und dort einen 3G-Nachweis hochladen. Ungeimpfte und nicht Genesene müssen nach der Rückkehr zudem für mindestens fünf Tage in Quarantäne, erst dann ist ein Freitesten möglich. Für Kinder unter zwölf Jahren endet die Quarantäne automatisch – ein Corona-Test ist nicht nötig.
RND/bv