Witwe des ermordeten Robert Kennedy ist gegen Freilassung des verurteilten Mörders

Ethel Kennedy (Mitte), hier mit ihrem Sohn Max Kennedy (l.), ist gegen die Begnadigung.

Ethel Kennedy (Mitte), hier mit ihrem Sohn Max Kennedy (l.), ist gegen die Begnadigung.

Boston. Die Witwe des 1968 ermordeten US-Präsidentschaftsanwärters Robert F. Kennedy lehnt eine Freilassung des verurteilten Mörders ab. Sirhan Sirhan habe ihrer Familie unendliches Leid zugefügt, schrieb die 93-jährige Ethel Kennedy in einer von ihrer Tochter Kerry auf Twitter veröffentlichten Stellungnahme. „Er sollte nicht begnadigt werden.“

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Sirhan hatte Kennedy, den Bruder des knapp fünf Jahre zuvor ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, am 6. Juni 1968 in Los Angeles erschossen, kurz nachdem dieser die Vorwahl der Demokraten um die Präsidentschaftskandidatur in Kalifornien gewonnen hatte. Der Verurteilte ist ein christlicher Palästinenser aus Jordanien und war erbost über Kennedys Unterstützung für Israel.

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Kennedys setzten sich für Umwandlung der Todesstrafe Sirhans in lebenslange Haft ein

Ethel Kennedy und Roberts Bruder Edward Kennedy setzten sich damals für die Umwandlung der Todesstrafe Sirhans in lebenslange Haft ein. Der Verurteilte hat seither immer wieder eine Entlassung beantragt. Nach 15 Ablehnungen empfahlen Beauftragte der Bewährungskommission in Kalifornien in diesem Jahr, den mittlerweile 77-jährigen Sirhan freizulassen. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Auch zwei von Robert Kennedys Söhnen setzten sich für eine Freilassung ein. Ihr ältester Bruder Joseph P. Kennedy II. lehnte dies hingegen ab.

Mutter Ethel Kennedy schloss sich dem an. Sirhans Leben sei durch Sanftmut verschont worden, schrieb sie. Er solle aber nicht die Möglichkeit bekommen, noch einmal Menschen zu terrorisieren.

RND/AP

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